DAS LETZTE: Sehr gut, 080912

Wie schreibt man einen guten Liebesbrief? Du musst anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast. Diese Gebrauchsanleitung stammt nicht von mir, sondern vom großen Aufklärer Jean Jacques Rousseau, aber mir geht’s an dieser Stelle mitunter so. Es muss geschrieben werden, und ich weiß nicht was, geschweige etwas Letztgültiges. Nicht schreiben ist aber auch keine Alternative. So fang ich halt an – gemäß Rousseau „ohne zu wissen, was du sagen willst“. Ich denk dann, was ist heut für Tag? Samstag. Aha, geht eh! Samstag ist Wochenende, eignet sich für einen Rückblick. Neuigkeiten habe ich doch die ganze Woche über gebracht. Sie verdienen, ich will nicht sagen: Nachbearbeitung, aber eine Nachbetrachtung doch. Was war und wie war’s? War doch seinerzeit unser Herr schon so eitel, dass er am siebten Tag seine Schöpfung nachbetrachtete und befand, dass alles „sehr gut“ war. Grad „sehr“ war meine Woche diesmal nicht, aber was wollte ich sagen?
flor

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