Leserbrief: Villnöss-Seceda-Umlaufbahn

Nicht nur die Ruhe und Abgeschiedenheit, sondern die landschaftliche Schönheit und die Erhabenheit der Geisler prägen das gesegnete Villnösser Tal mit seinen herrlichen Wanderwegen und freundlich bewirtschafteten Almhütten. Die Werbung für das Tal spricht von einem sanften mobilen Angebot, intakter Natur und sanften Wintersport: Schneeschuhwandern, Rodeln, Langlaufen. Villnöß gehört zu den ,,Alpine Pearls“ und hat sich damit der Förderung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität verpflichtet. Eine Umlaufbahn Villnöß – Seceda wäre auch deshalb für dieses Tal ein schwerer Schlag. Schon in den 70ern sollte im Gebiet ein großer Skizirkus entstehen, wurde jedoch von den Naturschutzverbänden erfolgreich verhindert, und es kam 1979 stattdessen unter Einbeziehung dieses Gebietes zur Errichtung des Naturparks Puez -Geisler. Ich vertraue auch jetzt auf den Widerspruch der Bürger und dieser Verbände. Zerstört wurde damals nur der alte Villnösser Heuweg, der jetzt als Zubringer für den Talgrund von Zans dient. Mehr Zerstörung braucht mein Villnösser Tal nicht.

Walter Simon, Wehrheim – Pfaffenwiesbach (D)
„Dolomiten“, 25.09.2012

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Eine Antwort auf Leserbrief: Villnöss-Seceda-Umlaufbahn

  1. Walter Simon sagt:

    Der Schutz der herrlichen Südtiroler Landschaft ist mir ein hohes Anliegen.

    Walter Simon