DAS LETZTE: Monti, 021012

War’s der Innoveischn-Kater nach dem Festival-Wochenende (aber das gehörte doch dem Bizzo und der Chef ward dabei gar nicht gesehen), oder liegt es schlicht an Altersmilde? Unser Landeshauptmann entdeckt auf seine späten Tage die Liebe zur Demokratie. Ob ihm Berlusconi oder Monti lieber sei, wurde er auf seiner Montagspressekonferenz gefragt. Blöde Frage! Welch schlichtes Gemüt müsste ein Politiker sein, um in der Frage nicht gleich die Falle zu erkennen. Drum logo Monti! Der Durnwalder ist doch kein Anfänger nicht mehr. Und damit ja jedem klar sei, dass der Monti deshalb nicht sein Freund ist, sondern nur von zweien das kleinere Übel, verlor der Landeshauptmann noch ein Wort zur Demokratie an sich. „Grundsätzlich“, meinte er, „sollten schon vom Volk gewählte Politiker die Regierung anführen“. Grundsätzlich. Diese Variante von Volksnähe ist bemerkenswert. Bisher vertrat der Landeshauptmann eher den Grundsatz, Opposition braucht es keine, denn demokratisch ist er selber schon.
flor

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