DAS LETZTE: Starnberg, 191012

Hurra, liebe Leser, ich hab eine gute Nachricht. Zwar etwas fern gelegen noch, aber die Wende kommt: Die Stadt Starnberg, das ist schon näher als München, hat die Laubbläser und Laubsauger aus ihren Straßen und Parken verbannt.

Die noble Stadt verzichtet auf den Einsatz dieser stinkenden und krachenden, zweitaktmotorbetriebenen Höllengeräte. Probeweise auf ein Jahr zunächst. Dann, hofft die Gemeinde, dass auch private Hausmeister und Gartenbesitzer auf die Proteste lärm- und gestankgeplagter Nachbarn sowie die Argumente der Naturschützer hören. Diese haben längst nachgewiesen, wie sehr diese „künstlichen Orkane“ Abgase und Feinstaub freisetzen und das Ökosystem im Boden verwüsten. Jetzt sollen wieder Rechen und Besen zu Ehren kommen. Das macht etwas mehr Arbeit, ist aber gesünder. Ein Problem stellt für den Starnberger Gemeindekämmerer die Entsorgung der geächteten Geräte dar. Der Süddeutschen Zeitung sagte er: „Verkaufen geht nicht, denn dann ermutigt man ja andere zum Einsatz“.
flor

 

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Eine Antwort auf DAS LETZTE: Starnberg, 191012

  1. forumonline sagt:

    Endlich setzt jemand auch das Hirn ein!