Leserbrief: Skiprojekt Sexten. UVP als Wegbereiter!

Beim Skiprojekt Sexten scheint sich nun das gleiche politische Taktieren abzuzeichnen wie wir es bereits von „Ried“ kennen. Mit einem positiven UVP-Gutachten versuchen Seilbahngesellschaft und Politiker die Genehmigungen des Projektes voranzubringen und alle Hindernisse auszuschließen. Dass die Zustimmung der Landesagentur für Umwelt zur skitechnischen Verbauung keiner fundierten Auseinandersetzung standhält und mehrfach widerlegbar ist, interessiert sie nicht. In der Zeit vor „Ried“ ignorierte die Landesregierung bei ihren Genehmigungen negative UVP-Gutachten kurzerhand. Nun aber hat die Bevölkerung angefangen mitzudenken. Projektbetreiber und Regierende erwarten daher von der Umwelt-Kommission ein positives Gutachten zur Rechtfertigung. Und dieses Alibi wird auch prompt geliefert. Sogar der Amtsdirektor für „Landschaftsschutz“, Dott. Adriano Oggiano, hat in Sexten gleich wie bei „Ried“ für die Landschaftszerstörung brav sein Händchen hoch gehalten. Allmählich wird’s wohl Zeit für neue, glaubwürdigere Kräfte im Lande!

Christina Niederkofler

abgeschickt am 14.11.2012

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