Toblach: Ergebnis Volksbefragung zur Verkehrslösung 25.11.2012

abgegebene Stimmen: 1.854, Wahlbeteiligung 67,91%
gültige Stimmzettel: 1.845

Lösung 1: 1.328 Stimmen – 72%
Lösung 2: 390 Stimmen – 21%
Lösung 3: 127 Stimmen – 7%

(Quelle: Gemeinde Toblach)

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2 Antworten auf Toblach: Ergebnis Volksbefragung zur Verkehrslösung 25.11.2012

  1. mydiremy_mydiremy@hotmail.com sagt:

    Kompliment an die Toblacher Bürger !
    :-)
    Zum einen hat der Bürgermeister Toblachs die Bevölkerung mitreden lassen, und zum anderen haben die Bürger vernünftig, weitsichtig und zeitgemäß geantwortet.
    Endlich ein Hoffnungsschimmer im Land des schamlos verlogenen Machtfilzes der SVP, des Pharao Landesluis und seines Hofstaats !!!
    Dieser Fall beweist, was wir alle schon seit langem wußten:
    Es ist soviel besser für uns alle, wenn nicht immer dieselbe Partei und nicht immer dieselben arroganten Parteibonzen und ihre Freunde regieren. (Zur Erinnerung: In Toblach regiert ein italienischer nicht-SVP Bürgermeister in Koalition mit der SVP).

    Nachrichtlich für nicht-Tobalcher:
    Die Bürger wollten schon immer die Kreisverkehr-Variante um 5 Millionen, die üblichen Mächtigen (ein paar lokale vermeintliche SVP-Größen, der Landespräsident der Handwerker und der HGV) wollten hingegen die Tunnel-Variante um fast 40 Millionen. Man bedenkte: Wozu ein Tunnel, denn Toblach ist wohl das einzige Dorf im Pustertal, wo die Staaststraße seit eh und je nicht mitten im Dorf verläuft ?!?
    Warum wollten also HGV-Toblach und LVH-Präsident Lanz unbedingt den 10-mal so teuren Tunnel ?
    Nur 2 Gründe: Weil so Herr Santer die Staatsstraße nach Cortina verschwinden lassen konnte, die heute vor der Haustür seines Giga-Hotels verläuft; und weil LVH-Präsident Lanz so den Wert seiner kürzlich erworbenen Immobilien in der Handwerkerzone gesteigert hätte.

    Ohne Volksbefragung hätten die SVP-Bonzen wieder einmal nur nach den Interessen der üblichen „Freunde“ entschieden (die nie genug haben, trotz Jahrzehnte dubiöser Anhäufung von Vorteilen), anstatt nach den Interessen der Bevölkerung. Und die SVP-Größen hätten 10 mal soviel ausgegeben als überhaupt notwendig und sinnvoll !
    Bezahlt hätten aber nicht die „Freunde“, sondern wie immer die wenigen steuerzahlenden Bürger.

    Es ist höchste Zeit, daß in allen Gemeinden Südtirols und in der Landesverwaltung die Alleinherrschaft der SVP zu Ende geht. Nur so wird wieder sinnvoll verwaltet werden !

  2. forum sagt:

    zwei Kommentare aus suedtirolnews.it:

    Herzliche Gratulation den Toblachern!
    Sie haben sehr gut entschieden!
    Sparsam mit dem Geld (in diesen Zeiten)
    Schnell zu realisieren
    Ganz wichtig aber, sparsam mit Grund und Boden……. so haben die Nachkommen von Toblach auch noch Grund……..
    Wir Lorenzner beneiden Euch (auch wir würden gerne zur Gadertaler Einfahrt mit einer Volksbefragung entscheiden)
    Danke liebe Toblacher für die Zeit die ihr euch genommen habt zur Wahlurne zu gehen und Danke für die gute Entscheidung!
    Claudia

    Gratulation den Toblachern Bürgern für ihre klare Entscheidung!
    Die von der Wirtschaft und den Touristikern favorisierten
    Großvarianten zwei und drei bekamen keine Mehrheit. 71,98 Prozent stimmten für die kostengünstigere und landschaftsschonendere Variante eins.
    Der überteuren Betonmanie wurde somit eine klare Absage erteilt. Bleibt zu hoffen, dass die Entscheidungsträger den Volkswillen auch respektieren! Die Gemeinde Toblach hat mit
    dieser Volksbefragung neue, demokratische Möglichkeiten der direkten Demokratie vorgegeben und die Bürger nehmen diese
    Möglichkeiten der direkten Mitsprache auch gerne an.
    Die Gemeinde St.Lorenzen möge sich ein Beispiel nehmen, denn dort hat man der Bevölkerung noch keine Volksbefragung zur Gadertaler Einfahrt zugemutet.
    Michl Burger