DAS LETZTE: Beste, 020113

Das Schönste an unserem Land ist, dass es klein ist. Zu Ämtern, zu Ehren, zu Schanden, egal wozu, es trifft einen leichter, wenn die Auswahl nicht groß ist. Am schönsten wird’s jeweils zum Jahresende, wenn die diversen „Besten des jahres“ gekürt werden. Ich war zwar noch in keiner Kategorie dran, aber nicht auszuschließen, dass ich es irgendwann selber zu so einem „Best of“ bringe. Ich werde mich bemühen, mir dann nichts drauf einzubilden. Denn, wie wir zu sagen pflegen: „bei  d e r  Auswahl!“ Zum Beispiel unser Robert Zampieri, der Mila-Direktor, um einen der prominentesten Jahrgang-012-Gewinner zu nennen, ist sicher ein verdienter Bester, aber wie hoch ist sein Titel „Manager des Jahres“ wirklich zu taxieren? Jedes Jahr gibt’s einen „des Jahres“, und jedes Mal ist es ein neuer. Zampieri ist der neunte in der Reihe. Seine acht Vorgänger konkurrierten nicht mehr, sind aber alle noch Manager. Ist der Mila-Mann deshalb gar nur der Neuntbeste, und wann werde nur noch ich übrig sein?
flor

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