SOS Schwäne Brixen/Cigni Bressanone – Inferno Feuerwerk/fuoco d’artificio

Die Thematik der Schwäne im Wassergraben des Brixner Hofburggartens und das Feuerwerk zum Jahreswechsel hat letzthin nicht nur Südtirol, siehe Alto Adige 30.12.2012, sondern via Internet und Facebook auch Bürger ganz Italiens bewegt, siehe:
geapress.org, nanopress.it, piazzagrande.info.

Trotz der zahlreichen Proteste hat der Brixner Tourismusverein ein Feuerwerk von 10 Minuten im Hofburggarten gezündet.

Da dieses heuer direkt am Wassergraben!!! abgeschossen wurde, waren die Auswirkungen für die unmittelbar darunter sich befindlichen Schwäne besonders schwerwiegend. Dem Unterfertigten bot sich am Morgen bei einem Lokalaugenschein ein trauriges Szenario. Die Schwäne harrten unter einer Brücke aus und standen sichtlich unter Schock, mussten sie sich doch vor herabfallenden brennenden Feuerwerksrückständen (siehe Bilder mit hellbraunem Schießpulver im Vordergrund der Schwäne und auf der Eisfläche) in Sicherheit bringen. Dass sie dieses Inferno ohne äußerlich sichtbare Verletzungen überstanden haben, grenzt an ein Wunder. Ihre seelischen Wunden werden aber sicherlich noch lange nicht geheilt sein!
Es stellt sich die Frage, wie im Jahre 2013 derart rücksichtslos ein Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von wehrlosen Tieren abgeschossen werden darf und dazu noch mit Genehmigung der Gemeinde? Nachdem ich dieses Szenario gesehen habe, schäme ich mich jedenfalls, Bürger einer Stadt zu sein, in der die Rechte der Tiere mit Füßen getreten werden. So etwas darf sich zum nächsten Jahreswechsel auf keinen Fall mehr wiederholen!
Schwerwiegend waren einmal mehr auch die Auswirkungen auf die Umwelt. Eine in Folge des Feuerwerkes entstandene Schadstoffwolke versperrte lange Zeit den Blick auf die Sterne am Nachthimmel. Hat nicht erst am 20. Dezember 2012 die Gemeinde Brixen den dritten Rang beim Euregio-Umweltpreis für die Durchführung von „Green Events“, bzw. umweltgerechten Veranstaltungen, geholt? siehe transkom.it

Franz Pattis – Initiative für ein lebenswertes Brixen
02.01.2013

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La tematica dei cigni nel fossato d’acqua del Giardino Vescovile di Bressanone e il fuoco d’artificio di capodanno stanno commuovendo non solo l’Alto Adige, vedi Alto Adige 30/12/2012, ma via Internet e Facebook cittadini di tutta Italia, vedi:
geapress.org, nanopress.it, piazzagrande.info
Nonostante le tante proteste l’Associazione Turistica di Bressanone ha sparato un fuoco d’artificio della durata di dieci minuti nel Giardino Vescovile. Siccome quest’anno è stato acceso direttamente al fossato d’acqua!!!, le conseguenze per i cigni direttamente sottostante erano molto gravi. Al sottoscritto si è presentato la mattina uno scenario molto triste. I due cigni si sono ritirati sotto un ponte e stavano evidentemente sotto shock. A mezzanotte dovevano portarsi in sicurezza soprattutto per la caduta di residui ancora in fiamme dei fuochi d’artificio (vedi foto con polvere da sparo di color marron chiaro davanti ai cigni e sulla superficie di ghiaccio). Che hanno sopravvissuti a quest’inferno senza ferite visibili almeno al esterno è un miracolo. Ma le loro ferite psichiche sicuramente non guariranno per lungo tempo!
Ci si pone la domanda come nell’anno 2013 può essere accesso un fuoco d’artificio in vicinanza di animali innocenti e tutto questo ancora con l’approvazione del comune? Dopo aver visto questo scenario mi vergogno di essere un cittadino di un comune, dove i diritti degli animali vengono calpestati con i piedi. Tutto questo non deve più ripetersi al prossimo capodanno!
Gravi sono state anche le conseguenze per l’ambiente. Per la nuvola di emissioni nocive che si è formata dopo il fuoco d’artificio per lungo tempo non si potevano vedere le stelle al cielo notturno. Non è che il comune di Bressanone si è piazzato il 20 dicembre 2012 al terzo posto del Premio Ambiente Euregio per lo svolgimento di “Green Events” risp. eventi compatibili con l’ambiente? vedi transkom.it

Franz Pattis – Iniziativa per una Bressanone vivibile
02.01.2013

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Eine Antwort auf SOS Schwäne Brixen/Cigni Bressanone – Inferno Feuerwerk/fuoco d’artificio

  1. forum sagt:

    Kommentare:

    Ich schließe mich der Entrüstung von Herrn Franz Pattis – Initiative für ein
    lebenswertes Brixen – an und ersuche alle, die daran irgendwie beteiligt
    waren, diesen Sachverhalt gründlichst zu überdenken und in Zukunft eine
    solche unnötige Belastung unserer Brixner Lebenswelt zu unterbinden und dies
    noch dazu in einer Zeit, wo die Mittel zunehmend knapper werden und für
    wichtige Lebensgrundlagen im Brixner Talkessel und rundum gebraucht werden.
    Ich hoffe, dass dies in Brixen das letzte Mal war, dass wir unter einem
    solchen Böllerwerk das neue Jahr erleben mussten.
    Gregor Beikircher

    Trotz massiver Proteste aus der Bevölkerung wurde, wie immer, das unsinnige, verschmutzende und zerstörende Feuerwerk genehmigt und, nicht genug, am Wassergraben, Lebensraum der Schwäne, gezündet.
    Dadurch wurden nicht nur die Tiere in Panik und Schrecken versetzt und das Wasser im Graben verunreinigt, sondern auch die Luft mit Unmengen an Schadstoffen belastet.
    Ich schließe mich der Empörung der Initiative für ein lebenswertes Brixen an und biete ihr meine gesamte Unterstützung, sodass solche verschwenderische, zerstörende und belastende Spektakel nicht mehr Mensch und Tier belasten.
    Richard Steinmann, Brixen