DAS LETZTE: Doktor, 030113

Wollen wir friedfertig und positiv gesinnt ins neue Jahr schreiten! Dazu passt, dass wir uns über eine Botschaft freuen, die uns zur Weihnachtszeit der Landeshauptmann überbracht hat. Sie betrifft den Doktortitel und die Frage, wer ihn tragen darf. Die Antwort ist: So gut wie jedefrau und jedermann. Wir salle sind Doktor, irgendwie. Es sei denn, eine kapriziert sich, wie Frau geschäftsführende Landtagspräsidentin das vormacht, auf die Schreibung Dr.in. Eine fürwahr friedensstiftende Klärung in der Titelfrage! Die Rechtsunsicherheit hatte sich ja ins Unerträgliche entwickelt: Österreicchische Magister, die hier daheim nicht Dr. sein und sich bestenfalls Dott. schreiben durften, was von den vermeintlich echten Dr.innen als Schwindel betrachtet wird; billige Bacheloren und Minilaureati trugen frech ihr Dott. und wurden dafür angepöbelt. Mit all der Eifersüchtelei ist es jetzt aus. Dott. und wenn wer will, Dr., darf sich heißen, wer eine Laurea hat, und wer hat das heute nicht?
flor

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Eine Antwort auf DAS LETZTE: Doktor, 030113

  1. Petra sagt:

    Es gibt sicherlich Unterschiede in der Ausbildung zwischen einem Mag. in Politikwissenschaften, Germanisten, Juristen, ecc. und den schwierigeren Studiengängen der Wissenschaft, Medizin und Technik (Diplomingenieuren). Da meine ich die gesetzlichen 5-jährigen Studien. In den meisten Fällen brauchten die Leute für diese Studien mehr als 5-Jahre, durchschnittlich in den umfangreicheren Studien 8-9-Jahre. So war es früher. Leider hat es mit den 3-jährigen Studien eine echte Verwirrung gegeben und diese hält meiner Meinung an.