Leserbrief: Torschlusspanik

„Oh zarte Sehnsucht, süßes Hoffen“ – dies hat jetzt einige Politiker erfasst. In einer Art Torschlusspanik mit dem begehrlichen Schielen nach Brüssel (bereits kürzlich schon genannt), nach dem Landtag, nach Rom. Darunter ein Kandidat, der zweimal seine vorhergehenden Kandidaturen (z.B. Brüssel) auf Wunsch seines Herrn zurückgezogen hatte, da er „hier gebraucht“ wurde. Aber nun: letzte Ausfahrt Rom, nachdem man noch einige fragwürdige Beschlüsse durchgeboxt hat. Den Bürgern werden bereits mit schlau formulierten Argumenten beharrlich Kandidaten für Rom, für den Landtag, für die LH-Nachfolge aufs Auge gedrückt, als seien ssie bereits sicher gewählt, ergo braucht’s ja die Wähler gar nicht mehr. Eine Arroganz, unbeschreiblich! Und dem PD-Kandidaten Palermo „werde man genau auf die Finger schauen, und – wenn nötig – auch auf die Finger klopfen!“ Was das betrifft, wäre endlich im „eigenen Stall“ anderen auf die Finger zu klopfen. Ich sage nur: „Skandale!“ Wir hangeln uns von Abkommen zu Abkommen und tun wieder sehr wichtig. Für manche Pläne bleibt nur noch Kopfschütteln. In Anlehnung an einen bekannten Spruch ist zu sagen; Vor das Gewähltwerden haben die Götter den Wählerwillen gesetzt!

Brigitte Comploj, Bruneck
Dolomiten, 23.01.13

Dieser Beitrag wurde unter Leserbriefe abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.