Fluch der ständigen Erreichbarkeit – Ein Loblied auf die Einsamkeit

Süddeutsche.de, 24.02.2013 – Alleinsein für Anfänger: Mit unseren Smartphones, Social Media Profilen und Co. sind wir heute keine Sekunde mehr wirklich allein – zu groß ist die Angst, durch das soziale Netz zu rutschen. Dabei gehört das Alleinsein, genauso wie das Entspannen und das genussvolle Essen, zu den Dingen, die der Mensch dringend wieder erlernen muss.   –   Von Hilmar Klute

Viele Menschen in Großbritannien haben eine höllische Angst davor, kein Handy mehr zu besitzen. Das fing schon vor vier Jahren an, da berichtete die Daily Mail von jenen 55 Prozent befragter Briten, die panisch werden, wenn sie feststellen, dass ihnen kein Mobiltelefon in der Tasche brummt. Im vergangenen Jahr ist ihr Anteil auf 66 Prozent gewachsen, es gibt sogar einen klinischen Begriff für den Wahnsinn: No more phone phobia, oder kurz Nomophobia. Keiner will mehr allein sein, nicht einmal für ein paar Stunden.  -> zum Artikel

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