Europäische Bürger-Initiative “30 km/h – macht die Straßen lebenswert!” – Newsletter April 2013

Lob und Ansporn für uns von der Weltgesundheitsorganisation !

„We are aware of this great initiative….“ ( „Diese großartige Initiative ist uns wohl bekannt…“) Eine email von der WHO, die diesen Satz enthielt, kam überraschend – und war natürlich hochwillkommen.

Warum schreibt uns die WHO? Am 14. März hat sie ihren Statusreport 2013 zur Lage der globalen Straßenverkehrssicherheit veröffentlicht. Die Zahlen sprechen für sich: Jährlich 1.24 Millionen Tote im Straßenverkehr – in den letzten drei Jahren sind die Zahlen auf dieser enormen Höhe gleich geblieben. Bei welcher Krankheit würde man so viele Opfer in Kauf nehmen, ohne in hektische Aktivitäten zu verfallen? 

Dabei beweisen etliche Länder, dass mit den richtigen Maßnahmen Verbesserungen möglich sind und viele Leben gerettet werden können, sobald sich mehr Länder dem Engagement anschließen. Tempolimits werden von der WHO ausdrücklich empfohlen, um besonders die Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, besser zu schützen. Denn 27 Prozent aller Verkehrstoten sind Fußgänger oder Radfahrer.

Für die Mobilität in Städten lässt die WHO keinen Zweifel: Tempo 50 ist gut – aber Tempo 30 ist viel besser! „Es gibt viele Beweise dafür, dass man in Bereichen mit hohem Fußgänger-Anteil besser eine Absenkung der Tempolimits auf 30 km/h fördern sollte. Das erfordert allerdings, dass den lokalen Behörden gestattet wird, die nationalen Tempolimits selber abzusenken.“ (Status-Report S.26) Nur in 39% der Länder weltweit ist das der Fall.

Aber dafür kämpfen wir in Europa! Denn 30 km/h rettet Leben. Alle können angstfreier auf den Straßen unterwegs sein. Der Verkehrslärm nimmt ab, und der Verkehr fließt gleichmäßiger und sicherer.

Und darauf wollen wir nicht mehr ewig warten. Gemeinsam können wir mit unserem EU-weiten Volksbegehren demnächst die Tagesordnung der EU-Kommission bestimmen. Bitte helfen Sie uns dabei!

Unterschreiben Sie jetzt:  www.30kmh.eu

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