Bruneck – Unter dem Titel „Teure Wohnung – teure Heimat?“ stand gestern Abend im Raiffeisen Forum Bruneck eine Veranstaltung der Tagungsreihe „Perspektiven geben Heimat“. SVP-Obmannstellvertreterin Martha Stocker regte dabei an, zeitgleich begrenzt leistbare Mietwohnungen für junge Menschen zur Verfügung zu stellen.„Dies muss aber gleichzeitig mit der Verpflichtung verbunden sein, ins Bausparen einzuzahlen“, so Stocker, welche derzeit als Regionalassessorin am Projekt Bausparen arbeitet. „Junge Menschen bleiben so in den ersten Arbeitsjahren, welche meist jene mit einem niedrigen Einkommen sind, mobil und sparen gleichzeitig für das Eigenheim an!“ Diese Überlegung hatte auch die Junge Generation in der SVP in den vergangenen Monaten mehrmals eingebracht.
Im Zentrum der Diskussionen mit verschiedenen namhaften Referentinnen und Referenten standen insgesamt die sehr hohen Wohnkosten in Südtirol. Dies habe auch damit zu tun, dass im Laufe der Jahre die Ansprüche der Bevölkerung qualitativ und quantitativ gestiegen seien. 73,8 Prozent der Südtiroler Familien leben so heute in einer Eigentumswohnung. Laut Berechnungen der Raiffeisenkasse Bruneck könnten sich Familien aus ihrem eigenen Einkommen nur eine 65 Quadratmeter-Wohnung leisten, die durchschnittliche Größe liege aber weit darüber.
Die hohen Kosten könnten laut den Referentinnen und Referenten durch vorausschauendes Planen, mehr Berechenbarkeit der Verwaltungsabläufe und neue innovative Ansätze in der Wohnbaupolitik gesenkt werden. Auch müsse in Zukunft die Nutzung alter Bausubstanz stärker gefördert werden. „Die bebaubare Fläche in Südtirol ist begrenzt, daher ist es klar, dass wir sorgsamer denn je damit umgehen müssen“, so Obmannstellvertreterin Martha Stocker.
„Ein Eigenheim ist verständlicherweise ein Lebensziel, trotzdem muss ein leistbarer Mietmarkt vor allem für junge Menschen auch Priorität haben“, unterstrich Stocker abschließend.
Als Referentinnen und Referenten nahmen an der Veranstaltung Arno Kompatscher, Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Franz Mariacher, Geschäftsführer der TiGeWoSi (Bundesland Tirol), Dietmar Niederkofler, Unternehmer im Immobilienbereich, Alex Oberfrank, Raiffeisenkasse Bruneck, Wilhelm Palfrader, Abteilungsdirektor Wohnbau, Tanja Rainer, SVP-Landesjugendreferent-Stellvertreterin, Leonhard Resch, Arche im KVW, sowie Gottfried Tappeiner, Präsident der PensPlanAG, teil. Die Veranstaltung wurde von der Silvius-Magnago-Akademie in Zusammenarbeit mit dem SVP-Ausschuss für Heimat, Schule, Kultur und Sport sowie dem Umweltausschuss der SVP-Pustertal organisiert.
Von: lu
irgendwer,22-04-13 11:13
irgendwas läuft hier schief, man kann beobachten dass alleinerziehende mit 2 Kinder die schönsten, größten , klimahaus A Neubauwohnungen mieten, ein Auto fahren und der Kinderzeuger zahlt keinen Cent, und das alles auf Kosten des ehrlichen Steuerzahlers, frage mich wie ist das möglich ???
manche legen sich sehr bequem in der sozialen Hängematte.
eh, 22-04-13 09:32
Die Politik ist hier auf dem Holzweg! In den letzten 20Jahren ist alles, aber wirklich alles falsch gelaufen, was „Bauen“ anbelangt: Der Arbeiter hat keine Chance neu zu bauen, die Betriebe sitzen auf leeren unbezahltenTremonti-Objekten, die Klimahaus-Vorschriften übertrieben, Steuerbegünstigungen für unmögliche Kubaturerweiterungen, Kubaturverschiebungen ins Grüne, verlängerte Vinkulierungen und faktische Enteignung, Spekulationen und Terrorvorschriften zu Heizanlagen und Sicherheit am Bau! Bravo SVP! Weniger Politik am Bau ist mehr Hausverstand!
Bernhart, 22-04-13 08:40
Die gesamte Wohnpoltik des Landes hat versagt, mit den ganzen Landesangestellten – Raumordnung, Urbanistik,wird alles schwieriger,es sollte alles vereinfacht werden ,so wie früher.
Bernhart, 22-04-13 08:37
Frau Stocker, das Bauen ist nicht teuer, aber die ganzen Nebenkosten ,die das Land Vorschreibt sind der Ruin, Arbeitssicherheit,,Klimahaus standard A, Eintragungen, Imu,und auch die gesamte Planung ist zu teuer,
Thomas, 21-04-13 23:45
Was soll ein Bausparer bringen wo man 50 oder 100€ monatlich einzahlt? Wie soll man sich bei den Wohnungspreisen: 250.000€ für 45 m² oder 340.000 für 80 m² jemals eine Wohnung in einer schönen Umgebung (nicht gerade hinter einem Felsen) leisten?
Südtirol ist die Katastrophe schlecht hin wenn es um junges bauen/wohnen geht. Der Großteil meiner Freunde zwischen 25 und 30 lebt zuhause im Kinderzimmer! Ein junger Mensch soll ja nicht gleich eine Villa besitzen, aber eine Wohnung wo er auch eine Familie planen kann schon.
Die Leute und speziell die SVP darf sich nicht wundern warum jetzt so massiv „das teure Eigenheim“ angesprochen wird. Wie wärs z.B. mit Mitkaufwohnungen oder dergleichen Modelle die auch für einen Normalsterblichen leistbar sind?
…in Österreich kann ich mir jedenfalls meine eigene Wohnung leisten, damit ich mir dann hoffentlich als Pensionist in Südtirol eine Wohnung kaufen kann. Vielen Dank SVP!
Alfred K., 21-04-13 23:08
Der größte Preistreiber in unserem Land ist die SVP mit ihrer versteckten Stimmenkauf Politik. Vor den Wahlen das Wohngeld erhöhen damit spätestens nach den Wahlen die Mieten steigen.
Electronix, 21-04-13 22:13
Ist doch alles nur wieder ein Bluff damit nochmehr in den Pensplan einzahlen (der soll nämlich das Bausparen organisieren). Noch mehr dumme Schafe, die halt ein Zuggerle in Form von eingen % mehr Beitrag erhalten, dann doch eine total überteuerte Immobilie kaufen und während sie in den Ruin gehen noch brav ih Geld in den Pensplan stecken können. Ich Wette, in ein paar Jahren ist dieser eh auf und davon samt den entsprechenden Herren….
1.Tiroler, 21-04-13 20:14
Es ist ja nichts Neues ,das bei uns ALLES Teurer ist als im Restlichen Italien. Und jetzt vor den Wahlen, kommen WIEDER diese Volpfosten aus ihren Löchern gekrochen und Predigen uns das Heiligste vom Himmel . Ihr hättet all die Jahre Zeit gehabt etwas zu unternehmen. Habt es aber nicht getan . Das einzige wofür ihr euch eingesetzt habt, sind eure Gehälter und eure Privilegien zu erhalten .
ZLH, 21-04-13 19:32
Südtirol hat bei Italien keine Zukunft, wir könnten als unabhängiger Staat alle Probleme lesen.
Steff, 21-04-13 19:10
Ja und wen haben wir das zu verdanken?
Eurer Politik meine liebe Svp!!!
bravo, 21-04-13 17:39
teure Wohnungen? Also bitte. Die svp tut soviel damit sich jeder eine schöne Wohnung leisten kann. Und junge Leute sind sowieso fussabtreter und haben keine verdient.
Maria, 21-04-13 14:22
manche legen sich sehr bequem in der sozialen Hängematte.
Südtirol ist die Katastrophe schlecht hin wenn es um junges bauen/wohnen geht. Der Großteil meiner Freunde zwischen 25 und 30 lebt zuhause im Kinderzimmer! Ein junger Mensch soll ja nicht gleich eine Villa besitzen, aber eine Wohnung wo er auch eine Familie planen kann schon.
Die Leute und speziell die SVP darf sich nicht wundern warum jetzt so massiv „das teure Eigenheim“ angesprochen wird. Wie wärs z.B. mit Mitkaufwohnungen oder dergleichen Modelle die auch für einen Normalsterblichen leistbar sind?
…in Österreich kann ich mir jedenfalls meine eigene Wohnung leisten, damit ich mir dann hoffentlich als Pensionist in Südtirol eine Wohnung kaufen kann. Vielen Dank SVP!
Eurer Politik meine liebe Svp!!!
Wenn nicht so viele Steuern auf den Mieten wären, könnte viel billiger vermietet werden. Auch die Kaufpreise sind sehr hoch. Es rentiert auf keinem Fall mehr Wohnungen zum vermieten zu kaufen!! Mietausfälle, messiwohnungen und Ärger tagtäglich. Nein Danke nie wieder
bitte nennt mal was konkretes, nicht immer nur schubidubidu und die Welt ist schön!
Was meint ihr darunter? was schwebt euch vor?
noch mehr Förderungen damit es noch teurer wird??
mit ihrer so guten Wohnungspolitik der letzten Jahre.
Hochsterilisierte Preise bis ins Unendliche lassen die Bürger
verarmen, wie es auch in unseren Nachbarsländer der E U
wie zum Beispiel Frankreich der Fall ist, nur zum Unterschied
ist das Lebensminimum viel höher.
Danke liebe S V P für eure tolle Wohnungspolitik.
Fazit: die Gemeinde Bruneck erhöht die Kosten für die Brunecker Wohnungskäufer um 2500 Euro pro Quadratmeter!!!!!
Das die meisten Politiker bei diesem Immobilien Spiel ordentlich Geld gescheffelt haben, sagt uns niemand.
Übrigens alles von den damaligen Landes Politikern unter der SVP organisiert und gesetzlich verabschiedet.
Also liebe SVP, verkauft uns nicht für blöd, denn heute kann sich in Südtirol durch die in Italien übertriebene Steuerlast kein Normalverdiener eine Wohnung leisten, geschweige denn ein Haus.
diese Damen und Herren vergessen lediglich dass sei ein Nettoeinkommen vom Steuerzahler in der Höhe 8000€ erhalten. Da lässt sichs auch nebenbei Bauen!
Hingegen mit einem Einkommen von 1450 € – Lebenskosten und Miete ( glücklich wer keine zahlt) ist ans Bauen nicht zu Denken! Die Zeiten sind vorbei – Ende 70ziger Jahre – wo ein Maurer neben Familie sich noch ein Reihenhäuschen leistete!
An dieser Stelle muss sich die Politik fragen was haben wir falsch gemacht?
Oder Andersrum gefragt, warum sind unsere primären Interessen die Partei und unser nie vollzukriegender Hals?
Wie bitte soll das denn gehen, redet ihr von einem anderen Land?
Aber macht nur so weiter solange es geht. Irgendwann ist eh schluss damit.
