Leserbrief: Nordring und politische Glaubwürdigkeit

Nach jahrelangen an der Nase herum führen ließ der Bürgermeister die Katze aus dem Sack und schenkte den Anrainern des Nordringes reinen Wein ein, in dem er sagte, dass in “absehbarer” Zeit der Nordring NICHT verlegt wird, was im Klartext heißt, dass die Verlegung gestrichen ist.Anrainer des Nordringes hörten von verschiedenen Leuten immer wieder, dass es am Nordring “doch nicht so schlimm” wäre. Man solle doch in die Großstädte schauen. Will man sich als Kleinstadt etwa mit London vergleichen? Es geht einzig darum bei einem Problem (entstanden durch krasse Fehlplanung), ob es eine Möglichkeit gibt, dieses Problem mit vertretbaren finanziellen Mitteln aus der Welt zu schaffen, was beim Nordring zugetroffen hätte.

Jeder versteht, wenn sich in einer Großstadt bestimmte Belastungen nicht beseitigen lassen. Aber kein Nordring-Anrainer versteht, wenn in jedem Kaff eine Umfahrung für bedeutend weniger Menschen das 20-fache und mehr für eine Umfahrung ausgegeben wird.

Die Gemeinde und unsere Regierung-„Volksvertreter“ zeigen damit, dass ihnen die Lebensqualität und die Gesundheit (Lärm, Luft) der Nordring-Anrainer scheißegal sind. Daraus wären für Anrainer politische Konsequenzen zu ziehen.

01.06.2013

Hubert von Wenzl, Bruneck

 

 

 

 

 

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