Leserbrief: LT-Wahlen im Herbst

Die Erben der in Südtirol untergegangenen Bürgerlistenbewegung könnten bei den Landtagswahlen im Herbst die Grillini sein. Seriöse Individuen. Leider haben es letztes Mal einige Heißsporn-Bürgerlistler verbockt, da sie zu einer Zeit zu den Landtagswahlen antreten wollten, als diese noch nicht reif dazu war. Den Grillini kann man zumindest nicht vorwerfen, dass sie Teil des Sumpfes sind, vielmehr Mut-und Wutbürger, denen ein gewisses „System“ zum Hals raushängt. Deshalb und wegen der dazu nötigen ehrlichen Lust es anders zu machen, haben sie sich schon ein wenig Vorschusslorbeeren verdient. Natürlich sind die größeren Parteien schon seit vielen Monaten hinter den Kulissen am Feilen. Wieso ist der Politiker-Job so populär? Wieso die ganzen Kandidaten bei den Vorwahlen? Denkt man sich nach dem SEL und anderen Skandalen, dass man sich von nun an die Spielregeln halten wird, oder denkt man sich „das nächste Mal lassen wir uns nicht mehr erwischen“? (Ich glaub, ich hab so was in der Richtung vernommen). Jedenfalls bekommt man mit, wie schon, fast in Fußnotenmanier, verschiedene Verbände in die Pflicht genommen werden. Schön langsam wird alles vorbereitet, und das Bewusstsein der Wähler dahingehend manipuliert, damit am Ende das herauskommt, was einige wenige wollen.

Carlo Sansone, Bruneck.

22.06.2013

 

 

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