Freie Sicht für freie Bürger: Die Wildnis gerät unter die Räder des grünen Fortschritts

taz.de, 16.07.2013 – Kommentar von Ulrike Fokken

Wenn Sie in diesen Tagen mit dem Auto über Land fahren, kann Ihnen die tolle Sicht auffallen. Kaum ein Falter oder eine Fliege klatscht auf die Windschutzscheibe und verschmiert das Glas. Sollten Sie älter als 30 Jahre alt sein, erinnern Sie sich vermutlich noch daran, dass Autofahrer früher nach einer Fahrt in die Sommerfrische die Windschutzscheibe von Insektenresten freikratzten und schon zuvor während der Fahrt mit Scheibenwischer und Sprühnebel das Gröbste beseitigten.

Diese Zeiten sind vorbei. Und zwar aus einem einfachen Grund: Die Zahl der Insekten ist zurückgegangen. Ein Großteil der Wildbienen, Käfer, Hummeln, Fliegen, Libellen und Schmetterlinge hat den Pestizideinsatz und das Trockenlegen von Auen nicht überlebt.  -> zum Artikel

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