PPP: Presseaussendung Riggertalschleife

Bruneck, 11.10.2013

Am 27. Oktober wird ein neuer Landtag gewählt.

Der Wähler ist aufgerufen, Bilanz über die letzten 5 Jahre zu ziehen, und Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.

In Sachen Mobilität hat es in den letzten 6 Jahren, mit dem Ausbau der Bahninfrastruktur, dem Halbstundetakt und dem Ankauf der neuen Flirtzüge zweifelsfrei große Fortschritte gegeben.

Allerdings muss gesagt werden, dass die Bahn als Verkehrsmittel, trotz aller Verbesserungen, weiterhin unattraktiv bleibt. So braucht man beispielsweise immer noch eine volle Stunde um von Bruneck nach Brixen zu fahren, und muss in Franzensfeste bei Wind und Wetter umsteigen.

Nur eine direkte Verbindung zwischen Brixen und Bruneck, durch Bau der Schleife über das Riggertal, könnte in Zeiten des wachsenden Mobilitätsbedürfnisses den nötigen Qualitätssprung gewährleisten. Man könnte somit die Fahrtzeit um mindestens 15 Minuten verkürzen und eine stündliche Direktverbindung zwischen Innichen und Bozen – die Landesrat Widmann eigentlich schon im fernen Jahre 2006 versprochen hatte – herstellen.

In den letzten 6 Jahren wurden die Pendler immer wieder mit verschiedenen Argumenten vertröstet. Einerseits hieß es, RFI wäre an dem Projekt nicht interessiert, und andererseits seien die finanziellen Mittel nicht vorhanden.

Das Problem liegt nicht bei RFI, sondern bei der Politik in Bozen.

Während es angeblich nicht möglich ist, ca. 50 Millionen für den Bau der Verbindung zu finden, werden gleichzeitig weiterhin große Straßenbauprojekte problemlos finanziert und vorangetrieben.

Die Pustertaler Pendler und, allgemein, die Bevölkerung des Tales wären für klare Aussagen über die zukünftige Orientierung der Verkehrspolitik in Südtirol dankbar, und hoffen dass die entsprechenden Antworten noch vor den Wahlen kommen.

Für die Plattform Pro Pustertal
Dr. Christine Baumgartner
Gerhard Elzenbaumer
Walter Harpf

 

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