Mit sehr großer Verwunderung musste ich von der Umsiedlung der Fa. Ploner in die Nähe des Campingplatzes Schießstand lesen. Ich kenne die Familie Ellecosta persönlich und bin viel und gerne in ihrem Gastbetrieb, der in den Sommermonaten seit über 70 Jahren von vielen Touristen aus aller Welt besucht wird. Zudem wurde das gesamte Haus samt Barbetrieb erst vor wenigen Monaten neu gebaut und modernisiert. Wie können eine Gemeindeverwaltung und deren Bürgermeister (zukünftiges Mitglied der Landesregierung) ein Projekt für eine private Firma gutheißen, bei der eine alteingesessene Gastwirtsfamilie in den finanziellen Ruin getrieben wird? Es kann doch nicht sein, dass in der Gemeinde Bruneck kein anderer Platz gefunden wird, wo keine Existenzgrundlage auf dem Spiel steht, und dass von „unseren“Parteien mit Brechstangenmethoden vorgegangen wird. Ist das etwa der viel versprochene neue politische Wandel in Südtirol oder doch wieder die „Eine Hand wäscht die andere Hand“-Methode der „oberen 10.000“?
von Christof Engl, Obervintl
Dolomiten, 27.11.2013
Zur Vorgehensweise der Verwalter: Bisher wurde der betroffenen Familie Ellecosta noch nicht einmal eine Skizze der geplanten neuen Gewerbezone vorgelegt. Trotz wiederholter Bitten.
mfg
Walter Harpf