DAS LETZTE: Kuhhandel, 181210

„Keinen Kuhhandel mit der Regierung“. Die SVP-Verlautbarung vom Tag danach ist als Beschwichtigung gedacht. Bei mir kann davon keine Rede sein. Ganz im Gegenteil, mich beunruhigt die Geschichte. Da macht die Partei mit ihrer Stimmenthaltung im Parlament, ich will nicht sagen eine blöde, aber jedenfalls eine seltsame, eine erklärungsbedürftige Figur, und das alles umsonst? Ohne dass für uns dabei etwas herausgeschaut hat? Aber ich bitte! Überhaupt diese ganze politische Jungfräulichkeitsgetue: Da retten unsere beiden Blockfreiheitskämpfer die Berlusconi-Regierung, eine erklärtermaßen schlechte Regierung, und sie wollen es weder gewesen sein noch davon etwas gehabt haben. Sich für belanglos erklären und nichts verlangen: Seit wann ist Politik so selbstlos? Wir Wähler sind es nicht. Wir hätten es den Herren Brugger und Zeller gern verziehen, hätten sie sich etwas eingehandelt dafür. Ein Geschäft, von dem wir alle etwas hätten. Einen Kuhhandel, meinetwegen.  Wozu sonst sind sie dort?

flor

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