Der letzte Korridorzug

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Eine Antwort auf Der letzte Korridorzug

  1. Edith sagt:

    Pfietenk!
    Ich weiß nicht so recht, ob die nostalgischen Osttiroler Zugfahrer und Verkehrsplaner wohl wissen, dass in Vierschach ein neuer Bahnhof gebaut wird, der einige Zeit die Bahnlinie zwischen Innichen und Winnebach wegen Arbeiten lahmlegen wird und deswegen auch kein Korridorzug von Österreich aus ins Pustertal fahren kann?
    Wir wissen ja, das Helmgebiet erwartet einen wirtschaftlichen Aufschwung durch eine (1) zusätzliche Piste und erhoffen sich dadurch einen Massenansturm von Touristen aller Herren Länder, die per Zug anreisen, in Vierschach aussteigen und von dort aus die Sextner Dolomiten im Hochpustertal zu erkunden.
    „Sportlerherz, was willst du mehr: bestens präparierte Skipisten, urige Hütten, Snowboardparks, Rentiere, Rodelbahnen, … das Hochpustertal hat wirklich Vieles und Einzigartiges zu bieten: Spektakuläre Gipfel, herausfordernde Strecken, romantische Landschaften – für Skiurlaub im Hochpustertal gibt es in den Dolomiten ein schier unerschöpfliches Angebot“, so wird der Auto faule und Zug freundliche Schitourist angeworben. Dass ich nicht lache!
    Für 1.500.000 Euro wäre mir schon was Besseres eingefallen als so eine behinderte Bahnstation, die wahrscheinlich nur ein paar Gipspatienten nutzen werden. In Zeiten, wo alle sparen müssen, wird in Südtirol das Geld regelrecht verpulvert und gleichzeitig die Osttiroler via Bus vier mal im Tag durchs Pustertal karossiert, 3 Stunden lang pro Fahrt, wenn alles glatt geht. Im August und zur Weihnachtszeit darf man den Osttirolern schon jetzt aus verständlichen Gründen alles Gute und viel Geduld wünschen.
    Hier das Protzprojekt, das Mamma Provinz mit unseren Steuergeldern der Dolomiten AG als Geschenk überreicht: http://www.ausschreibungen-suedtirol.it/sourcing/tenders/43628/resume/