PM HPV zu Genehmigung Antersasc

Entrüstung wegen Genehmigung der Straße auf die Antersasc‐Alm!

Was wir seit langem befürchtet haben, ist nun tatsächlich eingetreten! Die Landesregierung hat die heftigst umstrittene Straße auf die Antersasc‐Alm im Naturpark Puez‐Geisler genehmigt. Seit vielen Monaten stand das Thema auf der Tagesordnung, doch vor den Landtagswahlen hatte der Landeshauptmann nicht den Mut, eine Entscheidung zu treffen. Jetzt in einer seiner letzten Amtshandlungen wollte er noch einmal seine Stärke beweisen und die versprochene Zusage zum Straßenbau durchboxen. Der Heimatpflegeverband ist darüber entrüstet, weil sich die Landesregierung ‐ sprich Landeshauptmann ‐ zum wiederholten Male über die eigenen Fachleute hinweggesetzt hat! Sowohl die Landschaftsschutzkommission als auch der eigens von der Landesregierung beauftragte Experte haben nämlich negative Gutachten zum vorliegenden Projekt erteilt! Nicht nur die Naturparkämter und die Umweltverbände sprechen sich gegen diese Straße aus, auch in der Bevölkerung gibt es eine breite Ablehnung des Projektes. Laut Gutachten von Experten eignet sich die Antersasc‐Alm kaum für eine Rinderhaltung, sondern sie wäre hauptsächlich eine reine Schafalm, so wie sie auch bisher genutzt wurde. Und dafür ist aber eine Straße nicht notwendig. Wir fordern die künftige Landesregierung auf, für diese besondere Alm im UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten eine sanfte Lösung zu suchen, so wie sie von uns auch bereits vorgeschlagen wurde.

Heimatpflegeverband Südtirol ‐ Bezirk Pustertal i. V. Albert Willeit,

27. Dezember 2013.

Dieser Beitrag wurde unter Pressemitteilungen, Pustertal abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.