Grüne: Am Neunten Nein wählen!

Gerade in diesen Tagen zeigt die repräsentative Demokratie in unserer Region ihr unattraktivstes Gesicht. Das Werkzeug der direkten Demokratie, Möglichkeit der Korrektur und Ergänzung scheint notwendiger denn je – um den BürgerInnen und ihrem Urteil Stimme zu verleihen.

Aus mehreren Gründen sind wir am 9. Februar für das NEIN:

1. Die SVP hat dieses Gesetz, als sie noch die absolute Mehrheit hatte, ganz allein, sogar ohne die Stimmen des Koalitionspartners, durch den Landtag gewählt. Eine klare Aussage dazu, wie die SVP Mitbestimmung und Demokratie versteht.
2. Dieses Gesetz enthält eine praktisch unerreichbar hohe Hürde an Unterschriften, die gesammelt werden müssen, damit eine Volksabstimmung stattfinden kann: 26.000 Unterschriften!
3. Bevor diese Unterschriften gesammelt werden können, muss zuerst ein Antrag auf Volksabstimmung im Landtag oder in der Landesregierung behandelt worden sein, wofür es schon 8.000 Unterschriften braucht. Diese kommen also zu den 26.000 noch dazu!
4. Über wesentliche Themen wie Politikergehälter oder Steuern darf nicht abgestimmt werden.
5. Die Möglichkeit, über ein Gesetz abzustimmen, bevor es in Kraft tritt, ist nicht vorgesehen.
6. Die BürgerInnen hätten das Recht darauf, eine korrekte, unabhängige Information über den Inhalt der Volksabstimmung zu erhalten. Im SVP-Gesetz ist dies nicht vorgesehen.

Wir fordern die BürgerInnen auf, mit ihrem Nein für eine Zukunft zu stimmen, in der ihre Stimme zählt.

06.02.2014
Brigitte Foppa und Giorgio Zanvettor, Co-Landesvorsitzende Verdi Grüne Verc

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Il nove vota no!

Proprio in questi giorni la democrazia rappresentativa nella nostra regione sta dando di sé una pessima immagine. Lo strumento della democrazia diretta, elemento di correzione ed integrazione, sembra più necessario che mai – per dare voce ai cittadini e delle cittadine e al loro giudizio.

Per vari motivi sosteniamo il NO il 9 febbraio:

1. La Svp si è votata da sola questa legge, quando ancora aveva la maggioranza assoluta, senza neppure i voti del proprio partner di coalizione. È questo che intende la Svp per partecipazione e democrazia!
2. Per poter convocare un referendum, la legge SVP prevede una soglia irraggiungibile di firme per poter convocare un referendum: 26.000!
3. Ulteriore condizione perché queste firme per un referendum possano essere raccolte è che, prima, venga presentata al consiglio e alla giunta provinciale una “istanza” sullo stesso tema, accompagnata da 8.000 firme, che chiaramente si aggiungono alle 26.000!
4. Su temi come gli stipendi dei politici o le tasse non si può votare.
5. Non viene data la possibilità di votare su una legge prima che essa entri in vigore.
6. I cittadini e le cittadine dovrebbero avere diritto a una corretta e completa informazione sui contenuti degli eventuali referendum. Su questo nella legge Svp neppure una parola!

Chiediamo ai cittadini e alle cittadine di dare il loro sostegno a un futuro in cui la loro voce possa contare. Davvero.

06.02.2014
Brigitte Foppa e Giorgio Zanvettor, Co-portavoce provinciali Verdi Grüne Verc

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