salto.bz: Wo ist die BBT-Studie?

salto.bz, 11.02.2014 – Unter der Federführung von Professor Peter Lercher wurde 2009 ein umfangreiches Werk erstellt. Die zentrale Frage: Wie gesundheitsschädigend ist der BBT? Doch bis heute werden die Ergebnisse unter Beschluss gehalten.

Wenn Studien in Auftrag gegeben werden, weiß man – es dauert. Meist mehrere Jahre, meist ein gern verwendetes Mittel der Politik um die BürgerInnen zu vertrösten. Doch irgendwann, könnte man meinen, gibt es Ergebnisse. Wird die Studie vorgestellt.

9.000 Seiten – unveröffentlicht
Verwunderlich, gar suspekt, scheint es deshalb, wenn umfassende Untersuchungen, wie jene zum Brennerbasistunnel, noch immer unter Verschluss gehalten werden. 9.000 Seiten stark, das Werk von einer Truppe von Wissenschaftlern aus 12 verschiedenen Ländern. Ihr Chef, Universitätsprofessor Peter Lercher sagte gegenüber der Südtiroler Tageszeitung: „Die Ergebnisse warten nur darauf veröffentlicht zu werden, und ich auch.“ -> zum Artikel

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Eine Antwort auf salto.bz: Wo ist die BBT-Studie?

  1. forum sagt:

    Ich kann’s nicht lassen, aber der BBT stinkt mir wahnsinnig!
    Abgesehen von den Kosten, die noch weiter ansteigen werden, kann der allgemeine Verkehr nicht ständig und dauerhaft wachsen und zunehmen! Gerade in der weltweit größten Finanz – und Wirtschaftskrise werden weniger Güter konsumiert, folglich ist demnach auch der Güterverkehr zurückgegangen. Ich glaube nicht, dass wir in 20 Jahren goldene Wirtschaftszeiten haben werden und uns dann die fertiggestellte Röhre locker leisten können. Niemand kann in der heutigen schnelllebigen Zeit erahnen, wie sich die Dinge entwickeln werden. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat man mit öffentlichen Steuergeldern gegraben, private Investoren werden sich auch in Zukunft hüten in dieses waaghalsige Jahrhundert -Projekt zu investieren.
    Eines kann jedoch mit völliger Sicherheit gesagt werden:Spätestens bei der Realisierung der Zulaufstrecken entlang des Eisacktales und des Unterlandes werden den Verantwortlichen bestimmt die Augen geöffnet werden. Bekanntlich soll ja der Eisack bei Franzensfeste ,,untergraben“ werden, gewaltige landschaftliche Eingriffe, die einschneidende Veränderungen bringen werden. Die Leidtragenden sind wie immer das normale Fußvolk, die vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Das ,,schwarze Loch“ wird noch viel Hass und Unmut hervorrufen!
    Übrings: Welches Monsterprojekt erwartet uns nach dem BBT? Aber das hat uns Bürger nicht weiter zu interessieren…?

    michl burger