Das Letzte: UNO

Müssen Südtirols Geschichtsbücher wieder umgeschrieben werden? „Südtirol vor der Uno“, das war bisher vor 50 Jahren, 31. Oktober 1960 und ein zweites Mal ein Jahr drauf, 18. November 1961. Wir waren „Volk in Not“, und die Welt erfuhr damals, dass es uns gibt. Ist also alles lang her, dass wir international auffällig wurden. Hätte man uns inzwischen wieder vergessen, wen würde es wundern – bei der Menge an anhängigen Uno-Einsatzgebieten ringsum? So ist es als eine glückliche Fügung zu werten, dass es Südtirol vorgestern ein weiteres Mal vor die Uno gebracht hat. Und zwar aus eigener Initiative und mit eigenem Personal. Waren wir seinerzeit noch Mündel und mussten von Mama Austria vor die Uno „gebracht“ werden, trifft das Verdienst trifft diesmal die Landsleute Seppl Lamprecht und Elmar Pichler-Rolle. Sie donnerten ein zufälliges Zusammentreffen mit Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon im Tiroler Geraniendorf Alpbach medial zum veritablen Südtirol-Gipfel der Vereinten Nationen auf.
flor

Dieser Beitrag wurde unter Das Letzte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.