Fragen zum Thema Spielsucht

Dolomiten, 29.04.2014 (Pustertal)

Interview mit Bernd Ausserhofer zum Thema Spielsucht

(D): Wie werten Sie dieses Problem? Ausserhofer: Spielsucht ist, wie jede andere Sucht, ein ernst zunehmendes Problem. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen ist das Spielen von der italienischen Regierung unter fleißiger Mithilfe der SVP nicht nur geduldet,sondern sogar stark gefördert worden. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat es sich zu einer Hauptaufgabe gemacht,dem Problem Spielsucht entgegenzuwirken. Automaten in Barbetrieben in sensiblen Zonen müssen laut Landesgesetz entfernt werden. Zukünftig wird das Spielen nur noch in bereits homologierten Spielsälen, die über eine staatliche Konzession laut Art. 88 verfügen,unter noch strengeren Auflagen erlaubt sein.Wie man den rasanten Anstieg – jährliche Zuwachsraten im doppelstelligen Prozentbereich – des Onlinespielens vom PC aus eindämmen will, darüberherrscht noch Ratlosigkeit.

Fragen: Wem galt die „fleißige Mithilfe der SVP“ in St. Georgen? Wo werden in St. Georgen – außer am inzwischen berühmten Spielsaal/Wettbüro an der Hauptstraße – Spielsüchtigen Tür und Tor geöffnet?

Walter Harpf

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