Meine Komplimente gehen an die Svp, da sie noch immer so stark ist, dass sie außerhalb von Südtirol, im Trentino und in der Provinz Belluno, mehr Stimmen herzuzaubern vermag, als die restlichen Südtiroler Kandidaten in Südtirol zusammenkratzen. Hiermit verstehe ich aber auch, wieso diese 30 ´pseudo-ladinischen Gemeinden´ vor kurzem als ladinisch erklärt wurden. Ich wage zu bezweifeln, dass dies die einzige Spekulation diesbezüglich bleiben wird. Dass die Svp-Familie Brugger dem völlig unbekannten ´kommunistischen´ Tsipras- Bündnis in Italien verhalf, die EU-Wahlhürde erfolgreich zu überschreiten, grenzt ja auch fast an ein ´Macht-Wunder´. Dieses kann man sehr gut auch in anderen Zahlen ausdrücken: mit wenig Geld – insgesamt knapp 24.000 € – schaffte es O. Brugger auf satte 15.845 Stimmen, während die im Lande mindestens genauso bekannte anti-System-S´ Rechtsanwältin R.Holzeisen mehrere 100.000 € verbrauchte (und auch sie war mit viel ´Rosa´ Einsatz unterwegs), um auf 11.820 Stimmen zu kommen. Was z.B. sich damals bei ihrem (oder vielleicht angebrachter: gegen ihren) Informationsabend in Gröden abspielte, lässt sich an Geschmack- und Niveaulosigkeit wohl nicht so leicht übertreffen.
Hierzu möchte ich, nach 20 Jahren Analyse verschiedener Verschwörungstheorien, als Künstler noch einen Rat loswerden und zwar, dass man (und auch Frau) sich ein „Parteikartl“ verschaffen sollte, um in Südtirol einen Erfolg anstreben zu können oder diesem zumindest nicht aus dem Weg zu gehen .
Klaus Demetz „SantaKlaus“, Wolkenstein
07.06.2014
