Schwemmholzsperre Rienzschlucht: Interview Waltraud Deeg. Kommentar Walter Harpf

TZ, Freitag, 7. Jänner 2011 – Nr. 3
Brunecks Umweltstadträtin Waltraud Deeg über die geplante Sperre in der schönen Rienzschlucht.

Tageszeitung: Frau Stadträtin, was halten Sie von der geplanten Rückhaltesperre in der Naherholungszone Rienzschlucht?
Waltraud Deeg: Bereits zweimal wurde über die geplante Rückhaltesperre in der Rienzschlucht öffentlich informiert. Im Februar des vergangenen Jahres haben Beamte des Amtes für Wasserschutzbauten ihre Pläne im Gemeinderat präsentiert, im März wurde die interessierte Bevölkerung in der Alten Turnhalle informiert. Ich habe mittlerweile den Eindruck gewonnen: So bombastisch wie befürchtet wird die Sperre schlussendlich wohl nicht ausfallen.

Wie weit sind die Planungen fortgeschritten?
Es gibt eine Art Vorprojekt, aber es muss noch allerhand geklärt werden. Mir wurde mittlerweile zugesichert, dass man nach einer Lösung suche, die für alle akzeptabel sei. Land, Gemeinde und Fraktion werden in die Gespräche einbezogen.

Sicherheit contra Naherholungsgebiet: Wofür würden Sie sich im Zweifelsfall entscheiden?
Den Faktor Sicherheit halte ich für sehr, sehr wichtig. Die Sicherheit muss in jedem Fall gewährleistet werden. Aber dabei dürfen wir freilich nicht vergessen, dass wir uns in einer ökologisch sehr sensiblen Zone bewegen. Wir müssen einfach die beste Lösung suchen und finden.

Interview: Silke Hinterwaldner

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Eine Antwort auf Schwemmholzsperre Rienzschlucht: Interview Waltraud Deeg. Kommentar Walter Harpf

  1. forumonline sagt:

    Die Fraktionsverwaltung Bruneck bleibt selbstverständlich bei ihrer ablehnenden Haltung und erachtet weitere „Gespräche“ als nicht hilfreich (siehe unter Schlagwörter: Rienzschlucht)