LESERBRIEF CARLO SANSONE: BRUNECK UND AUSSIEDLUNG EISSTADION

Im am Freitag erschienenen Dolomiten-Artikel wird von der Not von Fraktion und Gemeinde berichtet. Es ist sicher ein Zufall dass gerade eine Anrainerin zitiert wird, die „sich mit dem Vorhaben der Gemeinde anfreunden“ könnte. Tatsache ist aber, dass ihre Position ganz sicher nicht von sehr vielen anderen Anrainern geteilt wird, man denke nur an die straßenkampfähnlichen Szenen bei der Verbauung der „Pächterwiese“ vor wenigen Jahren. Deshalb ist es gut, dass Bürger die Initiative zu Unterschriftensammlungen wahrnehmen, und damit auch andere Meinungen zur Geltung kommen. Tatsache ist auch, dass die Baudichte in Bruneck Südost stark zunimmt, dort, wo vor nicht langer Zeit nur Villen mit großen Gärten standen und unmittelbaren Zugang zum Wald hatten. Auch wenn es richtig ist, dass man die schon bestehenden Wohngebiete etwas verdichten muss, um der Zersiedelung entgegen zu wirken, und es sicher keine Rekurse geben wird, weil der Immobilienwert in einer derart verdichteten Wohnzone natürlich sinkt, ist gesundes Mittelmaß König. Andererseits ist auch bekannt, dass die Fraktionsgüter, die allen Bürgern gehören, lange genug quasi als Selbstbedienungsladen der Gemeinde fungiert haben und zu eben solchen Grundkonstellationen geführt haben, wie sie jetzt in der besprochenen Zone vorliegen. Die vielen Tennisspieler, die die Hallte nutzen, sind auf jeden Fall, froh, dass es eine solche in der Stadt gibt. Natürlich könnte man sich auch einen neuen Park oder weitere kleine sportliche Sommer-und Wintereinrichtungen hier vorstellen, wie zum Beispiel einen Natureislaufplatz anstelle des jetztigen Hockeystadions, wie es ihn früher gab, und der endlich auch wieder von Normalsterblichen befahrbar ist….

Carlo Sansone, Bruneck.
17.07.2015

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