Leserbrief Georg Peintner: Öko-Nonsens, 160111

Da werden künftig nach Presserecherchen im Schnitt zwei- bis viermal täglich Tanklaster von und nach Bordeaux nicht nur an meinem Haus vorbeifahren, um Rapsöl nach Sand in Taufers zu liefern. Dort verbrennt es in Blockheizwerken zu Wärme und Strom. Die zusätzlichen Abgase und Lärm verdanke ich findigen Betreibern, die einen ökologischen Ansatz in reine Geschäftemacherei verdrehen – auch mit Hilfe öffentlicher Subventionen für den Stromverkauf. Anstatt das Rapsöl möglichst in der Region zu verbrennen, wo es hergestellt wird und gegebenenfalls den Strom zu verschicken, wird es mit einem jährlichen Energieaufwand, mit dem man mehr als 130 Einfamilienhäuser beheizen könnte, nach dem an Wasserkraft so reich gesegneten Südtirol geliefert. Dass es in dem Dorf, dem einer der Initiatoren als Bürgermeister vorsteht, bereits ein für die Wärmeproduktion ausreichendes Hackschnitzelwerk und zur Not einen Anschluss an eine Erdgasleitung gibt, lässt die Geschäftstüchtigen nicht zur grünen Vernunft kommen. Wie verhöhnt fühlt sich da, wer sich nicht nur aus finanziellen Gründen ums Energiesparen bemüht. Er wird auch die Erreichbarkeits-Diskussion Pustertaler Wirtschaftskreise in neuem Licht sehen.

jobbi

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Eine Antwort auf Leserbrief Georg Peintner: Öko-Nonsens, 160111

  1. Franz sagt:

    Sozialismus für zu diesen Auswüchsen. Grüner Sozialismus ebenso.
    Nachdem für gutinformierte Bürger schon seit längerem klar ist, dass es KEINE durch Menschen mittels CO2-Ausstoss verursachten Klimawandel gibt, wäre das ganze Unterfangen der grünen Energie an sich schon ein Blödsinn.
    Aber staatlich verordnete Unterstützung für solche Projekte verursachen dann solche Auswüchse.

    Also: weg mit falschen Ideologien, her mit der Vernunft. CO2 VERURSACHT KEINEN KLIMAWANDEL. Auf Anfrage und gegen Veröffentlichung auf diesem Forum stelle ich gerne Beweise zur Verfügung.