PM TFA: Brennertransit

Sehr geehrte Damen und Herren,
diese Aussendung betrifft zwar den Nordtiroler Landtag, die Problematik aber die Brennerstrecke gesamt und die reicht in der kurzen Variante bis Salurn und in der Alpenkonventionsvariante bis Verona. Deshalb treffen alle „Nichtentscheidungen“ in den beiden Landtagen immer die Bevölkerung von Kufstein bis Salurn oder von Rosenheim bis Verona.

LG
Fritz Gurgiser

Thema: Brennertransit und Anti-Landespolitik
Presseinformation
Innsbruck, 13. November 2015

„Nix hearn, nix sechn, nix riachn“ und der Transitlawine durch das größte Luftsanierungsgebiet Europas tatenlos zuzusehen – Hauptsache, die Transitsilberlinge aus Maut, Roadpricing, Mineralölsteuer und Vignetten rollen Richtung Wien. Tirol bleiben – sozusagen wie ein „wohlerworbenes Unrecht“ die Folgen: Lärm, Gestank und Arbeitsplatzverlust durch Auslagerung.
Vollständig absurd und peinlich wird es dann, wenn der Tiroler Landtag, der seit Ende der 80-er Jahre „Entschließungen gegen diese Transitbelastungen“ fasst, dann im Jahr 2015 in der „Aktuellen Stunde“ mit dem Thema „Flickwerk in der Verkehrspolitik“ konfrontiert wird; eingebracht von einem Klubobmann ohne Ursprungspartei, der sich allein beim Probestollen für den BBT lt. der ehemaligen Verkehrsministerin und heutigen Parlamentspräsidenten Doris Bures
gleich um 1,3 Milliarden EURO Steuergeld „verrechnet“ hat (19. Jänner 2011, Fritz Gurgiser und Hermann Weratschnig als Vertreter des Transitforums; abgedruckt unter anderem auch im Buch von Hubertus Godeysen „Schwarze Löcher, Rote Zahlen“).
Nun, es bleibt in der Verantwortung der Tiroler Landespolitik, sich mit dem „Nix hearn, nix sechn, nix riachn“ sowie peinlichsten „Aktuellen Stunden“ (noch dazu vor Schülerinnen und Schülern!) aus der persönlichen Verantwortung gegenüber den Anrainerinnen und Anrainern – ob privat oder betrieblich – stehlen zu wollen und sich mit solchen Themen in aller Öffentlichkeit zu blamieren.
Wir werden unsere Verantwortung in Kürze (die Wahlen zum Gemeinderat in den „Luftsanierungsgemeinden“ des Nordtiroler Zentralraumes bieten eine sympathische Gelegenheit dazu) wieder wahrnehmen und das einfordern, was für das Jahr 2015 und Folgejahre längst „Standard“ sein muss; sobald die Reihung wieder korrekt erfolgt: Zuerst kommen Gesundheit und Arbeitsplätze und dann die Transitsilberlingen und zuerst kommen die Ehrlichkeit gegenüber unserer Bevölkerung und Wirtschaft und dann die politischen Unwahrheiten.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Ihre Berichterstattung verbleibt
für den Vorstand des Transitforum Austria-Tirol
Ihr Fritz Gurgiser, Obmann

 

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