TFA: Kurzsachbefund zum Sektoralen Lkw-Fahrverbot samt Allerheiligenverordnung

Liebe Damen und Herren,

wir dürfen Ihnen heute eine Sonderinformation übermitteln. Weil es in den letzten Tagen für mich unerträglich war, ständig als Auskunftsperson dafür herhalten zu müssen, was denn nun eigentlich gelte und was nicht. Gerade so, als ob wir im Transitforum diejenigen wären, die diesen völlig absurden „Kniefall vor der internationalen Transitflotte“ zu verantworten hätten.

Kurzinfo: PDF 730 KB

Seite 1: Hier findet ihr das, worum es wirklich geht, den Sachbefund zu den unverändert hohen Stickstoffdioxidüberschreitungen und im letzten Absatz den wohl wichtigsten Hinweis, wer über Jahre „tolerant“ behandelt wurde – die internationale Transitflotte.

Seite 2: Die Erinnerung und Aufarbeitung des IG-Luft-Paketes 2006/2007 (LH van Staa und LR Lindenberger) mit dem deutlichen Befund, dass schon damals nicht Gesundheit, Arbeitsplätze etc., sondern die Transitflotte geschützt wurde; die Medien werden dabei immer als „Transporteur“ der politischen Ankündigungen, Lügen etc. missbraucht. Deshalb die Unsicherheit in der Bevölkerung, der seit Jahren etwas vorgegaukelt wird, was gar nicht eintreten kann und GAR NICHT GEWOLLT WIRD.

Seite 3+4: Hier die Aufarbeitung seit Mai 2013, seit damals wurde „gebetsmühlenartig“ das Märchen von den 200.000 Transit-Lkw von LH Günther Platter und seiner Stv. Ingrid Felipe heruntergeleiert, die rund 50 negativen Stellungnahmen sowie Verbesserungsvorschläge zum Entwurf vom Mai 2015 vollkommen ignoriert und letztlich durch eine völlig unnotwendige Brüssel-Reise noch der letzte Rest durch Freigabe der EURO 5 und EURO 6 gekippt und in der „Allerheiligenverordnung“ festgeschrieben. Aus Brüssel sind die beiden LHStv. Ingrid Felipe und Josef Geisler nicht mit dem Spatz in der Hand zurück gekommen, sondern dem kleinsten Vogel der Welt, dem Hummelkolibri. Und dem wurden die Federln gerupft und die Flügel gestutzt. Ebenso ein Hinweis auf die falsche Prioritätenreihung sowie ein bemerkenswertes Zitat von John Locke.

Seite 5: Kurzfassung der internationalen Verpflichtungen sowie der beiden Landtagsentschließungen aus Innsbruck und Bozen, die nie umgesetzt wurden – Anarchie statt Demokratie.

Seite 6: Die gröbsten Mängel auf einen Blick und der Hinweis auf die Situation nördlich und südlich des Brenners mit der Bitte, ab sofort die „Phase 1 Kufstein-Salurn“ zu unterstützen.

Wir werden diesmal kein Bürgergutachten erstellen, da es wesentlich wichtiger ist, nun aus dieser geänderten Sachlage die richtigen Schlüsse zu ziehen und danach unsere Arbeit auszurichten, die nun schon einige Zeit vorbereitet wird. Tirol ist ein „Luft- und Lärmsanierungsgebiet“ und das ist so oder so zu beenden.

Gemeinsam ist die Brennerregion von der Transitlast zu befreien; dafür stehen wir, dafür kämpfen wir und genau darum bitten wir um Ihre Unterstützung. Heute, morgen und übermorgen. Jede und jeder kann einen kleinen Beitrag durch EINMISCHEN und HINSCHAUEN leisten. Denn es ist unsere Heimat, die von unseren Eltern und Großeltern aufgebaut und von uns an Kinder und Enkel weitergegeben werden muss. Als liebens- und lebenswerte Region rund um den Brennerpass, unser gemeinsames Tirol. Stoppen wir die Transitlawinen am Brenner. Das ist der klare Auftrag.

Ob wir die neue Euregio-Hymne ein wenig ausfeilen, werden wir noch überlegen – aber das Bild bringt genau die politische Realität an der Alpenkonventionsstrecke von Rosenheim – Verona auf den Punkt.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Gurgiser, Obmann, eh.
Clemens Franceschinel, Obmann-Stv., eh.

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