Biomüll ist oft verunreinigt! (Dolomiten, 27.05.2017)

Umwelt: Ab 19. Juni wird Inhalt der Tonnen kontrolliert

Bruneck. Nur sortenreiner Biomüll kann im Kompostwerk zu wertvollem Kompost verarbeitet werden. Allerdings wird immer wieder festgestellt, dass sich in den Biomüll-tonnen vieles befindet, was nichts mit organischem Müll zu tun hat. Da verunreinigter Biomüll großen Arbeitsaufwand und hohe Kosten verursacht, werden die mit der Entsorgung beauftragten Mitarbeiter in den nächsten Wochen den Inhalt der Biotonnen kontrollieren.

In manchen Haushalten wird der Biomüll in vermeintlich „biologisch abbaubaren“ Kunststoffsäckchen oder Einkaufstaschen entsorgt. Das Umweltamt aber weist darauf hin, dass die Aufschriften auf den Säckchen irreführend sind. Die Säckchen dürfen nämlich nicht gemeinsam mit dem Biomüll entsorgt werden. An die Bürger geht daher der Appell, die organischen Abfälle ausschließlich in Papiersäcke zu füllen, die im Recyclinghof oder in Geschäften erhältlich sind oder in Papiertüten, wie sie etwa in Bäckereien verwendet werden.

Ab dem 29. Mai werden die Bürger auf ihrer Biotonne ein Informationsblatt finden, auf dem die korrekte Entsorgung des Biomülls beschrieben ist. _Die Bürger werden ersucht, die Anweisungen genau zu befolgten. Ab dem 19. Juni werden nämlich Biotonnen, die Restmüll oder sonstige nicht organische Abfälle enthalten, nicht mehr entleert. Die Nutzer der Tonnen müssen den Biomüll dann eigenhändig säubern,bevor sie die Tonne wieder zur Entleerung bereitstellen können.

„So wie bisher kann die Biomüllsammlung auf keinem Fall weitergehen“, sagt Umweltstadtrat Felix Brugger. „Tritt keine Besserung ein, sind wir gezwungen die Biomüllsammlung einzustellen“,

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