Der Aufstand: Beispiel Tunesien: „Spiegel“-Kommentare

Zitat von wwwwalter
In Dubai ist das gestohlene Geld also sicher – na super, das ist ja beruhigend. Dubai ist nicht nur ein vom Westen wohlgelittener, hoch anerkannter Staat, sondern auch noch ein wichtiger Investor. Z.B. einer der Hauptaktionäre von Daimler-Benz Dubai, und das erscheint jetzt natürlich in einem ganz anderen Licht. Denn damit schließt sich der ganze mafiöse Kreislauf.

Wir Europäer sind hilflos, können nicht mal den Abfluss weiterer Ben-Ali-Gelder von europäischen Banken stoppen, denn da stehen Recht und Gesetz entgegen. Ein Rechtssystem, dass aber einen solchen Diebstahl deckt, ist nicht einmal das Papier wert, auf dem es geschrieben steht.

Die Wut der Menschen steigt von Tag zu Tag. Alles ist offenbar noch viel schlimmer, als ohnehin schon bekannt. Das globale Finanzsystem ist eine unglaublich mafiöse Krake. Billionen Dollar sind in Steueroasen, wie den Cayman-Inseln geparkt. Aber da kommt niemand ran. Dabei würde es reichen, wenn man nur eine einzige Fregatte mit ein paar Soldaten drauf zu den Cayman-Inseln schicken würde, und schon hätte man diese Räuberhöhle ausgeraucht (hätte… könnte… wenn man wollte).

Und die kleinen Bürger weltweit werden zur Kasse gebeten, überall werden, von IWF und Weltbank initiiert, heftige Sparprogramme verabschiedet, und es kommt zu Sozialkürzungen. Das ist unfassbar. Beruhigend nur, dass dieses System in absehbarer Zeit voll an die Wand fahren wird, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

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Aber es will ja niemand am System rütteln, lieber diesen Despoten ihren Reichtum lassen, statt mal über Zusammenhänge und Hintergründe nachzudenken.
Unser Finanz- ist doch in Wirklichkeit ein Schneeballsystem, bei dem die an der Spitze stehen, abkassieren und die Masse dafür zahlt. Sie bekommt dafür die abfallenden Brotkrumen. Wobei wir noch von Glück reden können, daß für uns ja erfreulich viele Brotkrumen abfallen….
rabenkrähe

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