Leserbrief Margith Schnarf Niedrist : Mindestrente, Dolomiten, 270511

Können sich Bauern vorstellen, wie ihre Forderung zur Sanierung ihrer Renten durch die öffentliche Hand (zum Großteil wird der Landeshaushalt gespeist von den Steuern der Lohnabhängigen) heute auf all jene wirkt, die – vom kleinsten bis zum größten Lohnempfänger – ihre fixen Rentenbeiträge über den Lohn abgezogen bekommen und zusätzlich noch vom selben Lohn privat für ihre Rente vorzusorgen haben? Oder auf all jene Jungen, die heute schwer zu einem traditionellen Arbeitsverhältnis gelangen, ohne welches weder eine sichere Zukunft noch die Rente finanzierbar erscheinen könnten? Ich würde den Bauern empfehlen, sich, wie Lohnabhängige auch, einen Zusatzrentenfonds einzurichten. Seit gut zehn Jahren bewerben Arbeitnehmer untereinander diese eigenverantwortliche Form der privaten Rentenansparung. Ebenso könnten die Landwirtschaftlichen Genossenschaften der Bauern den erlassenen ICI-Betrag verwenden, um etwa die tatsächlichen Bergbauern, welche unter schwierigeren Überlebens- und Arbeitsbedingungen leben, diesbezüglich zu unterstützen. Mit bestem Gruß aus dem ausschließlich einzahlenden und trotzdem aus dem gefüllten Topf nie geförderten lohnabhängigen Mittelstand.

Margith Schnarf Niedrist, SVP-Arbeitnehmer

 

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