Leserbrief Christina Marietti: Nordring, Dolomiten 211211

HAUSHALT 2012

von Christina Marietti, Bruneck

Wir am Nordring haben unser Weihnachtsgeschenk schon bekommen. Ein Riesenpaket voller Ärger und Enttäuschung! Wer hier wohnt, weiß, wovon die Rede ist: vom neuerlichen Aufschub der Verlegung. Wir sind eben der Stadt zweite Garnitur! Dass die vor den Wahlen lautstark versprochene Verlegung nun wieder aufgeschoben wird, braucht auch nicht der Krise zugeschrieben zu werden. Aber im Erfinden immer neuer Ausreden ist unsere Stadtverwaltung genial. Hätte sie, wie versprochen, noch im Jahre 2010 die Gründe für die Verlegung erworben, müsste sie jetzt nicht dreimal so viel dafür bezahlen. Außerdem reden wir von einem Projekt, das nach jahrzehntelangem Kampf und unzähligen Versprechen (Hinhaltetaktiken) schon längst durchgeführt sein sollte. Die Verwaltung sollte ihre Prioritäten zum Wohle der Bürger und nicht nach Einzelinteressen setzen. Wir Südtiroler brauchen uns auch nicht über die italienische Regierung auszulassen, es schaut bei uns nicht anders aus: Was die Regierung verschlampt, darf der Normalbürger ausbaden, auch auf Kosten seiner Gesundheit! Kann man noch hoffen, dass auch in die Köpfe unserer Verwalter ein weihnachtlicher Gedanke der Gerechtigkeit Einzug hält. Ansonsten müsste sie der Krampus holen!

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