DAS LETZTE: Zweitname, 010312

Bei den Zeitungen heißt es Relaunch, und Unternehmen sprechen gern von einem Remake. Dahinter verbirgt sich immer ein Neustart unter neuem Namen und in einem neuen Kleid. Bei uns Menschen kommt das auch vor: Es läuft nicht so man es sich vorstellt, und versucht einen Neustart. Da kann es hilfreich sein, wenn man es auf eine etwas neue Art macht und sich ein bisschen aufmöbelt. Grad gestern lasen wir von so einem Fall. Da trat ein Josef Roman Pichler den Posten als Leiter des Psychologischen Dienstes in Meran an. Er tat das ziemlich krawallig („Chefpsychologe“!), sodass man sich unvermeidlich fragte: Aber wer ist denn dieser neue Chef! Erst das Foto gab Sicherheit darüber, dass es sich um jene vertraute Person handelt, die vor einiger Zeit, ebenso krawallig, den Posten als Leiter der Sozialdienste Eisacktal verlassen hat. Nur, damals hieß er noch schlicht Josef Pichler, und im Bekanntenkreis gar nur Sepp. Der Trend zum Zweitnamen, besser noch nur zu seiner Initiale, ist unbändig.

flor

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