Der Heimatpflegeverband – Bezirk Pustertal kritisiert die erneuten Planierungen auf der Pidigalm in St. Magdalena/Gsies. Die Pidigalm ist erst vor ein paar Jahren planiert und verrohrt und worden. Wir fragen uns, ob es vertretbar und notwendig ist, dass schon nach wenigen Jahren erneute Planierungen durchgeführt werden?!
Schon wieder geht man mit derselben Brachialgewalt zu Werke. Große Betonrohre mit einem Meter Durchmesser werden zur Entsumpfung der Kulturlandschaft verwendet! Mit zwei Baggern und dem groß angelegten Fuhrpark des Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten werden neue Eingriffe in noch unberührter Landschaft getätigt. Das Wegenetz auf der Pidigalm ist bereits so dicht, dass die landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Almwiesen ausreichend gewährleistet ist. Sehr störend auf das Landschaftsbild wirken sich die hohen Zyklopenmauern aus, die auch nach vielen Jahren nicht zuwachsen.
Das Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten hält ständig nach neuen Arbeiten Ausschau und führt Arbeiten durch, die inzwischen nicht mehr nur nicht notwendig, sondern sogar unsinnig und für die Landschaft sehr störend sind.
Das Gsiesertal wirbt mit bei seinen Gästen mit Natur, guter Luft, Entspannung und Erholung: Diese Kostbarkeiten und Vorteile sollte das Tal dann aber auch tatsächlich schützen. Und das sog. „Bonifizierungskonsortium“ ist in seinem Tatendrang einzubremsen. Der Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal fordert alle politischen Entscheidungsträger auf, sich stärker für die Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft einzusetzen
Der Vize – Obmann des HPV – Pustertal,Michael Burger