Leserbrief: Bruneck, Nordring – die unendliche Geschichte

Die Gemeindeverwaltung verliert den letzen Rest an Glaubwürdigkeit was die Verlegung des Nordringes anbelangt. In der „Dolomiten“ vom 11.07. sagte der Bürgermeister “man tue alles um nach der erstellten Prioritätenliste vorzugehen.”

Die Nordring-Verlegung steht schon viele Jahre auf der Prioritätenliste, was aber keinen Wert hat, wenn immer neue Projekte wichtiger sind und vorgezogen werden. Ich bestreite sicher nicht, dass es ein neues Eisstadion brauchen wird, wofür man 1,8 Mio. Euro aufbringen müsste, aber es muss schon endlich mal eine Reihenfolge eingehalten werden, sonst ist eine Prioritätenliste wie ein Muster ohne Wert. Der Nording darf nicht bei den gewissen Vorhaben eingereiht sein wo das Geld fehlt. Vor allem sollte eine Prioritätenliste auch öffentlich sein, sonst ist sie ohne Transparenz. Vor Wahlen beteuert man ja immer wieder, dass der Nordring kurzfristig in Angriff genommen wird. Ein Narr, wer zu leichtgläubig ist. Wie sagte doch Konrad Adenauer einmal: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“. „Beide Straßenbauprojekte (Südausfahrt und Nordring-Verlegung) sind für die Lebensqualität der Menschen in Bruneck von immenser Bedeutung“ (Bürgermeister am 25.02.2010).

Hubert Wenzl
270712

 

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