Kreisverkehr, schlankere Brücke, längerer Tunnel
Der Kreuzungsbereich soll damit übersichtlicher werden und eine höhere Verkehrssicherheit gewährleisten. Auch ermöglicht diese Lösung die Errichtung einer schlankeren Brücke. „Die Brücke wird dann keine Neigung von 6, sondern nur mehr von 2 Prozent aufweisen. Auch braucht es für die Brücke keine Stütze mehr in der Mitte des Flusses, so dass im Falle eines Hochwasser der Durchfluss nicht behindert wird“, zeigt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider auf.
Der an die Brücke anschließende, unter dem Pflaurenzer Kopf hindurchführende Tunnel wird – abweichend vom ursprünglichen Projekt – an seiner Südseite um 20 Meter verlängert, damit der Abschnitt Pflaurenz–Montal der SS 244 über diesen Tunnel geführt und die Ein- und Ausfahrt ohne Überquerung der Gegenfahrbahn ermöglicht wird.
Weiters ist vorgesehen, im Bereich Kniepass eine Unterführung unter der Pustertaler Straße zu errichten, um die beiden Wirtschaftswege zur SS49 direkt zu verbinden.
Landesrat Alfreider spricht den Vertretern der Baufirmen, der Abteilung Tiefbau und allen Planern und Technikern seine Anerkennung aus, „denn sie haben an einem Strang gezogen und so dieses Ergebnis möglich gemacht“, sagt er und zeigt auf, dass über die aufgezeigten Varianten das Flächenverbrauch um 14.908 Quadratmeter und das Aushubvolumen um 23.737 Kubikmeter reduziert werden kann.