Leserbrief: E-Werke Ahrntal. Erstaunlich!

Als im Juli 2009 das Göge- Werk im Ahrntal eingeweiht wurde, forderte der damalige Bürgermeister Dr. Hubert Rieder, die SEL AG sollte doch bitte ihre 30 Prozent Anteile der Gemeinde Ahrntal, der Fraktion Weißenbach und der E-Werk-Genossenschaft überlassen. Dies hat er wohl auch deshalb getan, weil die SEL AG beim größten Kraftwerk im Ahrntal (Klamme St. Peter), die die Landesregierung damals an eine private Gesellschaft vergeben hat, nie eine Beteiligung in Betracht gezogen hatte. Bei ebendieser Eröffnung hat der Laimer den Ahrntaler Bürgermeister ob dieser Forderung regelrecht verhöhnt und verspottet, flankiert von seinen Freunden und jetzigen Gemeindeverwaltern aus dem Ahrntal: den Klammers, Gartners, Oberhollenzers und Rauchenbichlers. Jetzt werden genau diese Forderungen, den Gemeinden Anteile der SEL AG zu überlassen, als die große Neuerung von SVP-Exponenten im Land gehandelt. Wie sich die Zeiten ändern! Übrigens, auch in Weißenbach haben sich die Gesellschafter die Beteiligung von Durnwalder diktieren lassen müssen. Aber der weiß mittlerweile ja von nichts mehr.

von Hans Rieder, Ahrntal

Dolomiten, 06.04.2013

 

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