Sexten, PM Grüne: Wieder eine Nacht- und Nebel-Aktion zur Aushebelung der Demokratie

Feiertage scheinen in Südtirol nicht der Erholung zu dienen, sondern dem Überrumpeln der BürgerInnen und insbesondere der „Protestler“. In Bozen erinnert man sich noch schmerzhaft an jenes Pfingstwochenende, als im Universitätspark jene Bäume gefällt wurden, für die sich die Stadtbevölkerung so eingesetzt hatte. Vor zwei Jahren ließ Landesrat Mussner zu Ferragosto den Magnago-Platz von den Radlen räumen, um den Platz zu „verschönern“ (die Radlen stehen seitdem auf dem Gehsteig).

Die gewaltsame Rodung der Bäume im geplanten Zusammenschluss der Schigebiete Helm-Rotwand an diesem Mittsommerwochenende – noch bevor die Urteile zu den laufenden Rekursen gesprochen sind – ist eine weitere Überrumpelungsaktion, die aufzeigt, wie in unserem Land Demokratie und Rechtsstaatlichkeit missachtet werden.
Dies zeigt sich insbesondere in der Aussage des Bürgermeisters Fritz Egarters, der beharrt, „rechtlich“ sei alles In Ordnung.

Es ist nicht nur eine Frage des „Stils“, wie LR Mussner sagte, sondern Zeugnis von Machtrarroganz und Geringschätzung gegenüber der Natur. Dieser Vandalenakt ist eine Schande für ein Land, das sich so gerne als ökologische Musterregion präsentiert. Zusammen mit UmweltschützerInnen und HeimatpflegerInnen sind wir entrüstet und beschämt über dieses Vorgehen.
12.08.2013
Brigitte Foppa
Hanspeter Niederkofler

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