Sexten: Presseaussendung der Bürgerliste Sexten

Falsche Propheten

Im Hochpustertal gibt es große Propheten, die behaupten, haarscharf über Bevölkerungsmehrheiten Bescheid zu wissen. Hermann Rainer verkündet, dass „eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung im Hochpustertal für den Zusammenschluss zweier Schiberge ist“ (Leserbrief, „Dolomiten“ 13. – 16. August 2013), Erwin Lanzinger behauptet, dass „zumindest 90 % der Sextner Bevölkerung“ den Zusammenschluss will („Dolomiten“, w. o.) und auch der LVH-Präsident Gerd Lanz bläst in das gleiche Horn ( 15.08. RAI Sender Bozen, 8.00 Uhr Nachrichten). Hier muss nun festgestellt werden, dass 1997 in einer vom Gemeinderat beschlossenen offiziellen Volksbefragung die Mehrheit gegen den Start eines Schikarussells, wie wir es heute auf dem Tisch haben, gestimmt hat und dass für das aktuelle Projekt mehrmals im Gemeinderat von der Bürgerliste Sexten ein Referendum gefordert wurde. Nur hatte die SVP-Mehrheit  die Hosen voll und getraute sich nicht, ein solches durchführen zu lassen, wohl wissend, dass die Bevölkerung keinerlei Freude mit den Ausbauplänen der Schilobby haben dürfte. Für alle drei Herren gilt das Zitat: „Si tacuisses, philosophus mansisses“ (Hättest du geschwiegen, wärst du ein Philosoph geblieben!)

Für die Bürgerliste Sexten                                                                 Sexten, am 15.08.2013

Dr. Stauder Hans Peter

 

Dieser Beitrag wurde unter Pressemitteilungen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten auf Sexten: Presseaussendung der Bürgerliste Sexten

  1. roboticsPn sagt:

    Credo che molto interessante argomento. Offrire a tutti i attivamente partecipare alla discussione.
    roboticsPn bb4arg48

  2. forum sagt:

    In wessen Auftrag spricht sich der LVH -Präsident Gerd Lanz für den Zusammenschluss der beiden Skigebiete Helm -Rotwand aus?
    Hat er tatsächlich alle zahlenden LVH -Mitglieder befragt, oder ist das nur die Meinung des LVH -Präsidenten und seines Vorstandes? Wenn einflussreiche Verbandspräsidenten sich derart einseitig für ein Projekt aussprechen, ohne Rücksprache mit den eigentlichen Mitgliedern zu halten, dann widerspricht das den geltenden Verbandsstatuten des LVH. Gerd Lanz entpuppt sich mit seiner Vorgangsweise zum Handlanger des System -Südtirol. Jede/r weiß wie das System -Südtirol aufgebaut ist und wie es zu funktionieren hat.
    Vor Jahren hat im LVH ein erbitterter Machtkampf stattgefunden, ein ,,Falscher“ Präsident hat kurzeitig das Ruder übernommen. Ein Hick -Hack und Streitereien waren die Folgen, man hat solange gewählt, bis der ,,Richtige“ Präsident gefunden wurde. Die Kompetenz und das Engagement des LVH -Präsidenten will niemand in Abrede stellen, aber mehr Demokratie und Mitsprache muss auch für den LVH gelten!
    Für die Skischaukel in Sexten fehlt eigentlich nur noch der Aufruf des Südtiroler Köcheverbandes, der Autonome Wattverein und sonstige System treue Vereinigungen. Das Südtiroler Verbandswesen ist einfach schrecklich vereinnahmt, politisch missbraucht, abgehoben – und neben den tatsächlichen Sorgen ihrer zahlenden Mitglieder!

    michl burger