Sexten. PM: Die Bürgerliste wehrt sich

An den Landesrat für Raumordnung, Umwelt und Energie, Herrn Elmar Pichler Rolle – An den Bürgermeister und Tourismusreferent  der Gemeinde Sexten, Herrn Egarter Fritz -An den Südtiroler Bauernbund – An die Presse – Zur Kenntnis an: Dachverband für Natur- und Umweltschutz – Heimatpflegeverband Südtirol

Die Bürgerliste Sexten lässt sich nicht den „Schwarzen Peter“ zuschieben!

Die Bürgerliste Sexten  hat mit ihren Gemeinderäten stets mit legalen Mitteln versucht, sich unter anderem auch für den Erhalt intakter Naturlandschaft einzusetzen, so auch im Zusammenhang mit der geplanten schitechnischen Verbindung Helm-Rotwand.

Uns war von Anfang an klar, dass es eine Gruppe von Befürwortern für die Schianlagen gibt, aber dass auch viele BürgerInnen dem Vorhaben skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen. Aus diesem Grund haben wir im Gemeinderat im Jahre 2010 einen Antrag zu einer Volksbefragung gestellt. Wir stellten uns vor, dass durch eine objektive Informations- und Sensibilisierungskampagne das landschaftlich sowie ökologisch wertvolle und sensible Gebiet zwischen Negerdorf und Klammbachalm dadurch erhalten werden könnte.

Zudem hat auch die SVP Ortsgruppe Sexten in ihrer Wahlbroschüre anlässlich der Gemeinderatswahlen 2010 unmissverständlich mit dem Versprechen für mehr Bürgernähe und Mitbestimmung um die Wählergunst geworben, wie z.B. mit den Slogans:

-Die SVP Sexten tritt für mündige BürgerInnen ein, die an den Entscheidungen mitwirken können.

-Dem Wunsch nach mehr Mitsprache und Mitgestaltung vieler BürgerInnen will die SVP-Sexten verstärkt Rechnung tragen!

Unser Antrag für die Volksbefragung wurde jedoch im Gemeinderat von der SVP Mehrheit abgelehnt, und somit die direkte Demokratie als friedliches Mittel zur Entscheidungsfindung selbst für die Befürworter des Projektes verworfen. Eine gerechte Lösung war vertan!!!

Jetzt im Nachhinein zu behaupten, die Gemeinderatswahl sei die beste Volksbefragung gewesen, kann nur mehr als Täuschung der Wähler und Machtarroganz gewertet werden!

Außerdem  wurde unserseits anlässlich der strategischen Umweltprüfung für Pläne und Programme 2010 eine rein technische Verbindung, d.h. ohne Neuerschließung des Stiergartens, vorgeschlagen. Eine ähnliche Variante war bereits im Landesfachplan für Aufstiegsanlagen und Schipisten eingetragen, aber von der Landesverwaltung wurde sie auf Wunsch der Betreiber wieder gestrichen!

Vorteile dieses Vorschlags: Erhaltung eines Gebietes mit hoher Biodiversität und zugleich wesentlich kostengünstiger. Somit wäre es sehr wohl möglich gewesen, die Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes mit einer touristischen Weiterentwicklung unter einen Hut zu bringen. Doch dieser Vorschlag blieb unberücksichtigt!

Mittlerweile jedoch werden die Leute der Bürgerliste Sexten als Verhinderer schlechthin  verleumdet und bedroht,  auch wenn sie im Gemeinderat Großteils für „einstimmige Beschlüsse“  sorgen, auch in Sachen Schitourismus, wie z.B. bei der qualitativen und quantitativen Erweiterung des Helmrestaurants und beim Schiweg von der Signaue zur Talstation der Rotwandaufstiegsanlage.

Was den Baubeginn und die Holzfäller-Aktion am 10. Und 11. August betrifft, so haben die Verantwortlichen jede Achtsamkeit und Rücksicht gegenüber Natur und Mensch vermissen lassen.

–        Motorsägenlärm links und rechts, oben und unten, sowie in der Mitte gleichzeitig. Dazu das Krachen der fallenden Bäume. Für die im betroffenen Gebiet lebenden Tiere muss es der „wahre Horror“ gewesen sein. Für die wegen des späten Frühlingsjahrs noch nicht ganz flugtauglichen Vögel und für die Tiere, die bei Gefahr nicht flüchten, sondern, sich auf ihre Tarnfärbung verlassen – Tod und Verderben !

–        Wanderer wurden nicht zuvor informiert und standen plötzlich vor abgesperrten Wegen.

–        Die Sonntagsruhe wurde zu einem Event der besonderen Art,- der Baubeginn von Schaulustigen und Trinkfreudigen bestaunt und bejubelt .

–        Motorflugzeuge kreischten ständig über dem Gebiet und sorgten für zusätzlichen Lärm.

So also sieht im System Südtirol ein umweltverträgliches Projekt aus!

Doch damit noch nicht genug: Am 31. August wurde die Bevölkerung des Pustertals, von St. Lorenzen bis Lienz, und vom Comelico zu einer Kundgebung für den Weiterbau der Verbindung  Helm-Rotwand geladen. Es gab  Gratis-Busfahrten und Freibier, so zumindest wurde es uns von Jugendlichen berichtet! Rechtssicherheit wurde gefordert, aber die Entscheidung des Verwaltungsgerichts wurde von den Betreibern immer wieder verschoben, bzw. nicht abgewartet!! Zwei Tage( Samstag und Sonntag) Warten war ihnen zu lang, um ihre jetzt vehement geforderte Rechtssicherheit zu bekommen, und es wurde einfach losgeschlagen.

Die „Akteure“ haben ihr wahres Gesicht gezeigt – ebenso die Mehrheitspartei!

Die Masken sind gefallen!!!

 

Die Gemeinderäte der Bürgerliste Sexten

Dr. Hans Peter Stauder

Georg Fuchs,- Bauernvertreter

Regina Senfter-Stauder

 

 

 

 

 

 

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13 Antworten auf Sexten. PM: Die Bürgerliste wehrt sich

  1. IronischeRTierschützerIn sagt:

    Was gedenkt die Bürgerliste eigentlich gegen den Lärm der nachmittäglichen Motorsägen im Dorf zu tun, der die armen Vöglein und Tierchen verängstigt? Der Lärm muss für die „noch nicht ganz flugtauglichen Vögel“ ja „der wahre Horror“ sein, wenn sie sich zu sehr erschrecken und aus ihren Nestern fallen!

  2. objektiv bleiben sagt:

    es gab kein Freibier – das wurde (im voraus bereits) so unterstellt!

    es gab eine gültige Baukonzession, nach Vorlegen aller erforderlichen Dokumente, nach einem positiven Gutachten für das auszuführende Projekt auch von Seiten der UVP.
    es gab Aussendungen des Tourismusvereins über die Sperrung bzw. Umleitung der Wanderwege und es wurden und werden Alternativen aufgezeigt.

    Tiere und Vögel am Stiergarten wurden durch die Arbeiten getötet? Vögel, die jetzt noch nicht flugbereit sind, überleben keinen Winter! Die Schneise ist ca. 20 – 40 m breit! Fluchtwege für die Tiere waren gegeben – dies war kein Waldbrand!!

    Jetzt ist die Presse miserabel – wer hat sich denn immer an die Presse gewandt?
    es gab die Mitglieder der Gruppe „Für ein lebenswertes Sexten“, die den WWF allarmierte – und nun nicht verantwortlich sein will.
    Ganz nebenbei – die Schäden, die das Unternehmen erleidet, muss es selber tragen – wer bitte trägt und unterstützt mit welchen Finanzierungen die Rekurse? darüber wäre doch zu recherchieren, bevor einem Unternehmen Finanzierungen vorgerechnet werden.

  3. Herrman Klotz sagt:

    Also wenn ich den Text von diesem Herrn Stauder lese, dann nur !“§Kopfschüttel§“!

    1. Dieses Gebiet ist weder wertvoll noch schützenswert. Der Stiergarten ist eine Alm.
    Der Wald darunter ist alt, dicht und morsch. So ist es!

    2. Wenn ein Bürgermeister für die Verbindung steht und ihn 80% der Bevölkerung gewählt hat, so ist jede Volksabstimmung überflüssig.

    3. Die Bürgerlisten-Variante, wenn es überhaupt eine war??, ist sowiso keine Lösung, da können wir gleich beim Shuttlebus bleiben, der am Tag im 10-Miunten-Takt seine Abgase in die Umwelt verpufft. Und das 8 Stunden am Tag! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ist aber wahrscheinlich vernünftiger??
    Eine billige Variante kann auch eine teure sein, wenn sie nichts bringt!

    5. SA und SO wurde gearbeitet?? Liebe Sextner, sperrt am Wochenende die Kneipen zu, das gesamte Personal samt Chefleuten in den Hotels hat endlich frei und im Winter entfällt am Wochenende die Schneeräumung!

    6. Bessere Argumente wie „die armen Vögelein und Tierchen“ haben die DREI Bügerlistler nicht?

    7. Freibier gabs keines und Gratisbusse auch nicht.

    • Jenny Lein sagt:

      @Hermann Klotz
      Zu 1:
      Das ist, wenn man nichts genaueres darüber weiß, Ansichtssache. Eva Klotz ist zum Beispiel der Meinung, der Stiergarten sei ein „einzigartiges naturlandschaftliches Juwel“.
      Außerdem ist das Gebiet ökologisch und landschaftlich sensibel. Die geologische Beschaffenheit unterhalb des so genannten Stiergartens gibt Anlass zu Sorge, weil das Gebiet stark erosionsgefährdet scheint. Das intakte Berg- und Almgebiet vor dem Hintergrund des UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten solle ein Vorzeigebeispiel für den Natur- und Landschaftsschutz in Südtirol bleiben, meint Peter Ortner.

      Zu 2:
      Eine Volksabstimmung ist nicht gleichzusetzen mit einer Bürgermeisterwahl. Nur weil Egarter gewählt wurde, gibt ihm das noch lange nicht das Recht, zu tun und zu lassen was er will. Außerdem sind Wahlversprechen nicht bindend.

      Zu 3:
      Ein Shuttle- Bus,welcher 8 Stunden am Tag alle zehn Minuten zwischen Helm und Rotwand hin und her fährt, ist umwelttechnisch gesehen lächerlich im Vergleich zu diesem Skiprojekt. Denken Sie nur an die zusätzlichen energiefressenden Beschneiungsanlagen und Pistenfahrzeuge. Oder an das viele Metall, das durch die Aufstiegsanlagen in die Natur gepflanzt wird. Ganz zu schweigen von dem Betrieb der Lifte, welcher enorm viel Strom braucht. Hinzu kommt natürlich auch die Waldrodung einer Fläche von rund 17 Hektar.
      Das alles verglichen mit den Abgasen von einem Bus? Ja, da ist ein Bus in der Tat vernünftiger.

      Zu 4:
      Ja, Samstag und Sonntag wurde der Wald gerodet. Nicht die Kneipen haben gerodet, auch nicht Hotelpersonal oder Schneeräumungsdienste, sonder Bauarbeiter. Bauarbeiter arbeiten im Normalfall nicht am Wochenende, schon gar nicht an Ferragosto. Und wenn es schon so schnell gehen musste – warum hat man dann eigentlich nicht sofort nach Erhalt der Baugenehmigung begonnen, also am Donnerstag?
      Ach vergessen Sie es- ich beantworte mir die Frage lieber gleich selbst: Weil man den ganzen Wald, der für die neue Pisten benötigt wird, platt machen wollte, um vollendete Tatsachen zu schaffen. Hätte man am Donnerstag begonnen, wäre der Baustopp noch am selben Tag erfolgt und man wäre nicht so weit gekommen. Am Wochenende allerdings wusste man, dass kein Baustopp kommen wird, denn die Gerichte sind dann geschlossen.

      Zu 5:
      Doch, eine ganze Menge Argumente haben die Gegner, und diese sind übrigens nicht nur 3 Personen. Ich darf Sie daran erinnern, dass nicht die Bürgerliste Sexten Rekurs eingereicht hat, sondern der Dachverband für Natur und Umweltschutz (größte Umweltschutzorganisation Südtirols) und WWF Italia, wobei WWF eine der größten internationalen Umweltschutzorganisationen weltweit ist.
      Die wichtigsten Argumente wären dann wie folgt:
      1. Bis dato kam Sexten mit seinen bestehenden Liften und Pisten recht gut aus. Immerhin kamen in den letzten Jahren genügend Gäste, dass mehrere Sextner Hotels ihre Größe verdoppelten.
      Mit fast 9.000.000 Übernachtungen pro Jahr (2008 bis 2012) hat das Pustertal einen überdurchschnittlich guten Schnitt im Gegensatz zum Rest Südtirols.
      Zu den Stoßzeiten der Saisonen müssen unzählige Touristen, welche gerne in Sexten übernachten würden, irgendwo anders eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, da alle Betriebe voll sind.
      Auch die Rotwand hat sich nach der Fusion mit dem Helm einigermaßen erholt. Bei onthesnow.com hat sie 2010 sogar Platz 3 der Top kleinen Skigebiete geschafft, unter anderem mit der Begründung, dass auch benachbarte Skigebiete leicht erreichbar sind und dass man das Gefühl hat, auch als Familie wirklich willkommen zu sein.
      Kurz: Sexten braucht nicht noch mehr Touristen zu den Stoßzeiten – und außer den Stoßzeiten wird auch diese Verbindung nicht mehr anlocken.
      2. Die Rentabilität des Projektes ist fragwürdig, aufgrund von Punkt 1. Und warum sollte die Natur Sextens leiden, für etwas, das sich nicht rentiert?
      3. Zahlreiche Studien besagen, dass aufgrund des Klimawandels die Schneesicherheit mehr und mehr nachlässt, auch in solchen Höhenlagen wie diese Piste sie haben wird.
      4. Die Trends der letzten Jahre deuten auf einen allgemeinen Rückgang des Skisports hin.
      5. Erhöhte Lawinen- und Murengefahr
      6. In diesem Bereich leben Tierarten, welche bedroht sind und in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten Südtirols angeführt sind
      7. Veränderung des Landschaftsbilds
      8. Negative Auswirkungen auf den Sommertourismus und auf den Tourismus allgemein, da viele Gäste die unberührte Natur bevorzugen.
      9. Unnötiger Energieverbrauch, hauptsächlich wegen der vermehrten Schneekanonen, aber auch der Stromverbrauch einer Seilbahn ist nicht zu unterschätzen, zusätzliche Pistenfahrzeuge, usw…
      10. „für die ca. 28 Mio. € Gesamtkosten des Projektes erwartet sich die Sextner Dolomiten AG einen Beitrag von 8,8 Mio € aus der Kasse der Landesverwaltung.
      Bei bestehenden Schulden von ca. 24 Mio € der Sextner-Dolomiten-AG gegenüber Banken (lt. Bilanz zum 31/12/2012) sollen in Zeiten allgemeiner Zurückhaltung bei Kreditvergabe noch weitere 17-20 Mio € an Krediten aufgenommen werden und das bei einem Gesamtumsatz aus Verkäufen und Leistungen von 13,5 Mio € im Jahr 2012.“ (Und Achtung: Umsatz ist nicht Gewinn!)
      Spricht für sich.
      11. die Liftanlagen haben für die Zukunft eine jährliche Preissteigerung von 4 % eingeplant, damit sie ihren Business-Plan zum Stimmen bringen, d.h. steigende Preise für Skipässe, Tageskarten, usw. Und das, obwohl Europa in der Krise steckt. Immer weniger Menschen können sich so einen Skiurlaub leisten, schließlich kommt auch noch Unterkunft, An- und Abreise, Verpflegung, Skiverleih, bzw. Skikauf, und sonstige Ausrüstung, die man zum Skifahren braucht, dazu.

      Zu 7:
      Wie bereits weiter unten schon einmal angemerkt:
      Steht ja eh in der Pressemitteilung, dass das von einigen nur so berichtet wurde, und das kann ich bestätigen, habe das Gerücht ebenfalls mehrmals gehört. Es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass diese Demo mehr einem Bierfest ähnelte als an einer politisch-wirtschaftlichen Kundgebung, schon allein wegen der ganzen Werbung – Macherei. Mich erinnerte es ein wenig an das frühere Sauzipffest…

      Ich hoffe, dass Sie auf meine Argumente eingehen.

  4. forumonline sagt:

    Der Fall Sexten führt uns neben der Hemdsärmeligkeit unserer Macher auch die miserable Rolle unserer Medien klar vor Augen!
    aber es gibt ja dieses Forum!

  5. Jenny Lein sagt:

    Warum wird diese Pressemitteilung nicht in die Medien übernommen? Lieber ein Interview mit Messner, der sich doch eigentlich selbst immer für die Erhaltung der Natur ausspricht…?

    • margareth sagt:

      genau, Herr Messner ist ein Naturschützer! und deswegen versteht er auch das geringe Ausmass dieses Eingriffes, versteht was schützenswert und was nicht.
      er hat eben die Welt gesehen .

      • forum sagt:

        Wer unter 2000 Meter nur Wirtschaftsraum sieht, den man beliebig zubauen kann, ist kein Naturschützer. Die Natur fängt nicht erst an der Baumgrenze an.

  6. Edith sagt:

    Jawohl, die Masken sind gefallen!

    Darf ich mir eine Zwischenfrage leisten? War die Schützenkompanie „Sepp Innerkofler“ bei der Kundgebung am 31.8. auch anwesend? Wenn nicht, warum nicht?

    • luisa sagt:

      zwar nicht ganz verstehend, welche Rolle die Schützenkompanie hier spielen sollte…
      ja, es waren Mitglieder der Schützenkompanie anwesend!

      • Edith sagt:

        Ich habe in den Medien und diversen Foren nach der Meinung der Schützen bezüglich der Verbindung Sexten-Rotwand gesucht und bin diesbezüglich nicht fündig geworden. Ich dachte mir wohl, dass sie allesamt ihren Statuten gerecht werden hätten müssen, heißt es doch im § 2 wie folgt:
        Zweck des Bundes und der ihm angeschlossenen Schützenkompanien sowie Schützenkapellen ist:
        1) Die Treue zu Gott, Festhalten am christlichen Glauben – überlieferter Väterglaube – und am geistig- kulturellen Erbe der Vorfahren;
        2) Der Schutz der Heimat und der Tiroler Lebens- und Wesensart;
        3) Die Einheit des Landes Tirol, die beispielgebende Ausübung der Rechte und Pflichten der Südtiroler zur Erhaltung der Tiroler Wesensart und zur Existenzsicherung der deutschen und ladinischen Volksgruppe in der angestammten Heimat;
        4) Die Freiheit und Würde des Menschen;
        5) Die Pflege des Tiroler Schützenbrauchs, der heimatlichen Trachten und der heimatlichen Landschaft und Natur.
        Diese Grundsätze zu wahren ist oberste Verpflichtung der Tiroler Schützen.

        Man darf sich demnach fragen: Wenn die Schützen schon die Heimat schützen und sich für die Pflege der heimatlichen Landschaft und Natur einsetzen sollen/müssen, warum verhalten sie sich dann so still und schweigsam? Vielleicht kann mich diesbezüglich jemand aufklären?

  7. Ein verärgerter Bürger sagt:

    Es wurde KEIN Freibier verschenkt! Es wurde von Sextner Bergtoirfl und anderen Vereinen für Essen und Trinken gesorgt. Also hat die AG daran nichts verdient nur die betroffenen Vereine. Die Shuttle Busse sollten die normalen Busse, die sonst schon bis auf den letzten Platz besetzt sind, entlasten.

    • Jenny Lein sagt:

      Steht ja eh in der Pressemitteilung, dass das von einigen nur so berichtet wurde, und das kann ich bestätigen, habe das Gerücht ebenfalls mehrmals gehört. Es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass diese Demo mehr einem Bierfest ähnelte als an einer politisch-wirtschaftlichen Kundgebung, schon allein wegen der ganzen Werbung – Macherei. Mich erinnerte es ein wenig an das frühere Sauzipffest…