Klaus Schuster, Grüne und Transitverkehr

Facebook: Kurz vor den Wahlen noch ein Umweltthema: ca. 41.000 Südtiroler wohnen in einer Zone in der Nähe der Brennerautobahn, wo die Grenzwerte der gemessenen Stickoxyemissionen an über 300 Tagen im Jahr überschritten werden. Ca. 25.000 davon in Bozen und 8000 in Brixen, die restlichen 8000 in Sterzing, Klausen und den kleineren Ortschaften. Für sie und für all jene, denen die Verkehrspolitik, die Umwelt und die Gesundheit ein Anliegen ist, die Antwort des Unterstaatssekretärs der neuen italienischen Regierung Marco Rossi Doria, auf eine diesbezügliche Anfrage des Trentiner Abgeordneten Fraccaro, vom Movimento Cinque Stelle vom 23.09. 2013: „Aufgrund des derzeit gültigen EU Rechts kann es, nach der Inbetriebnahme des Brennerbasistunnels, keine Verpflichtung zu einer Verlagerung des Verkehrs von der Autobahn auf die Schiene geben!“
Und der Präsident der A-22 Duiella wird im „L’Adige“ mit der Aussage zitiert:“…. die aus dem Norden kommenden LKWs wählen auf italienischem Gebiet die A22 und nicht die Schiene, weil es für sie billiger ist auf der Autobahn weiter zu fahren.“ Das zur heuchlerischen Verkehrspolitik, die Südtirols Landesregierung bisher vorangetrieben hat. Wir, die Grünen und insbesondere mein Klausner Kollege Christoph Moar und ich, fordern Sofortmaßnahmen: Mauterhöhung und Nachtfahrverbot, Einhausungen und neues Rollmaterial und werden dafür kämpfen!! Wir tun das schon seit Jahren und glauben diesbezüglich glaubwürdig zu sein.

26.10.2013

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