TAFTA – die große Unterwerfung

Le Monde diplomatique, 08.11.2013 – von Lori Wallach
Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll, reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen.

Bereits vor fünfzehn Jahren versuchten Großunternehmen bei den Verhandlungen über das Multilaterale Investitionsabkommen (MAI) ihre Macht heimlich still und leise in unvorstellbarem Maße auszuweiten. Damals scheiterte das Projekt am hartnäckigen Widerstand der Öffentlichkeit und der Parlamente. Damit wurde unter anderem verhindert, dass sich einzelne Konzerne denselben Rechtsstatus wie Nationalstaaten verschaffen konnten. Das hätte etwa bedeutet, dass Unternehmen eine Regierung verklagen können, „entgangene Gewinne“ aus Steuergeldern auszugleichen.

Jetzt aber kommen diese Pläne erneut auf den Tisch, und zwar in deutlich verschärfter Fassung.  -> zum Artikel

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Eine Antwort auf TAFTA – die große Unterwerfung

  1. Edith sagt:

    Gut, dass Sie dieses Thema aufgezeigt haben! Das Beschriebene ist Globalisierungswahn hoch 10 und ist ernst und dramatisch gleichermaßen. Obiger Artikel ist etwas breit gefächert und teilweise nicht klar genug. Hier ein kurzes Video vom BR, indem eine einfache, aber mit Weitblick dotierte Bäuerin die Auswirkungen dieses NWO-Wahns ganz klar erkennt und in unkomplizierte und wahre Worte zu kleiden versteht:
    http://www.youtube.com/watch?v=0h6xhaLJ5-Y
    Und wieder lassen sich die nicht informierten Bürger von ihren so vertrauten Politikern anlügen, indem sie ihnen diese „globale Konkurrenzfähigkeit“ auch noch schmackhaft machen. Und wieder wird alles geglaubt, so lange, bis die letzte Fabrik des Landes ihre Tore geschlossen und sich der letzte Unternehmer das Leben genommen hat!