M5S: „90 gute Gründe, um zu sagen, es reicht“

SüdtirolNews, Lokal 26.02.2014 18:32

Fünf-Sterne-Bewegung fordert Geld zurück

Bozen – Die erste Schlacht, nämlich jene um mehr Transparenz, wurde gewonnen, auch wenn es sich leider um einen traurigen Erfolg handelt. Die Namen der Renten-Millionäre sind nun zumindest bekannt. Bei diesen 90 Millionen Euro handelt es sich um öffentliche Gelder, die den Bürgern zurückgegeben werden müssen. Zumindest für die Fünf-Sterne-Bewegung sei dies ein kategorischer Imperativ, wie der Landtagsabgeordnete Paul Köllensperger in einer Aussendung schreibt.

Es sei auch der Arbeit und den Anfragen der drei Abgeordneten der Fünf-Sterne-Bewegung in Trient und Bozen zu verdanken, dass die Bürger nun endlich die Liste mit den goldenen Vorschüssen der Landtagsabgeordneten in den Händen halten können.

„Diese Liste zeigt, welch horrende Summen an Privilegien und Kosten dabei zusammenkommen, die von uns Bürgern getragen werden, die mit ihren Pensionen kämpfen müssen, um bis zum Monatsende auszukommen. Es reicht uns aber nicht, dass solche Polit-Pensionen in Zukunft nicht mehr möglich sein werden; darüber hinaus fordern wir, dass diese Gelder den Bürgern zurückgegeben werden“, erklärt Köllensberger.

„Wir werden uns darum bemühen, dass dies geschieht, entweder über eine Super-Steuer auf diese Goldenen Pensionen, oder mittels der Einrichtung eines Fonds, mithilfe dessen einerseits Arbeitern, die vor kurzem ihre Arbeit verloren haben, unter die Arme gegriffen werden soll, andererseits sollen kleine Unternehmen unterstützt werden. Wir fordern alle goldenen Renten-Empfänger dazu auf, die bezogenen Gelder über diese Wege zurückzuzahlen“, erklärt die Bewegung abschließend.

 

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