Leserbriefe Sebastian Felderer: Politikerversorgung

Leserbrief „Dolomiten“ vom  4. März  2014, von Sebastian Felderer – Schlanders

Einmal darüber schlafen ….  Haben wir, sogar dreimal, aber schlecht, sehr schlecht. Der Rentenskandal wird immer größer, der Sumpf immer tiefer. Da ist der SEL-Skandal Weihnachten dagegen.  Ein Betrug quer durch alle Parteien. Das Volk bezahlt, wie immer. Schade um die Politik, schade um die Demokratie, schade um Südtirol! Mit solchen Leuten sollten wir einen Freistaat bilden? Servus!

Die Wut ist groß, und das Volk  wird nicht vergessen. Wir werden unsere Wut in Stärke verwandeln. Wir werden aufräumen. Das Erbe Durnwalders ist eine einzige Katastrophe, und dies bedeutet im Griechischen „Umkehr“.  Also erwarten wir Umkehr. Kommt sie nicht freiwillig, werden wir sie erzwingen. Wir sind das Volk! Und das Volk sagt: „Jetzt reicht’s“

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Leserbrief „Dolomiten“ vom 11. März  2014, von Sebastian Felderer – Schlanders

Ich hätte darüber nie geschrieben, weil ich mich prinzipiell nicht beklage. Der Fall von Frau Tschurtschenthaler ist auch der Beweis, dass es im Absurden immer noch eine Steigerung gibt.  Angesichts des Rentenskandals  gehört es nun aber auf den Tisch. Meine Frau hat 15  Jahre als Verkäuferin gearbeitet und bezieht seit ihrem 60. Lebensjahr eine Rente von 280 Euro. Dieser Betrag wird wegen meiner Rente nicht auf die Mindestrente aufgestockt, wäre eine Sozialleistung und ist wegen des Familieneinkommens nicht wirksam. Bin damit einverstanden. Frage mich aber gleichzeitig, warum bei Politikern Mehrfachrenten   ohne Berücksichtigung des Gesamteinkommens ausbezahlt werden. Gebe mir auch gleich die Antwort: Weil Politiker eben für uns die Regelungen festlegen, die für sie nicht gelten. So einfach kann Gerechtigkeit gestaltet werden. Und da wundert sich noch jemand über den Begriff „Wutbürger“. Aber lasst uns die Wut in Stärke verwandeln und diesen skandalösen Sumpf trockenlegen. Für immer.

 

 

 

 

 

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