Nachhaltiger leben: TIS berechnet den ökologischen Fußabdruck
Mit einigen Klicks die Umweltbelastung des eigenen Lebensstils berechnen: Das verspricht der TIS innovation park mit dem neuen Online-Fußabdruckrechner für Südtirol.
„Ziel dieses Projektes ist es, das Bewusstsein der Südtiroler Bevölkerung für das Thema Ökologie zu steigern und dadurch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten“, so Umweltlandesrat Michl Laimer bei der Präsentation im TIS.
Der Online-Fußabdruckrechner wurde in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Lebensministerium und „footprint.at“ erstellt. Über die Homepage www.footprint.bz.it kann man nun ausrechnen, wie groß der eigene Fußabdruck ist.
Der ökologische Fußabdruck bezeichnet die Fläche auf der Erde, die erforderlich ist, um den Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen. Alle natürlichen Rohstoffe, die wir etwa zum Essen, Wohnen oder Reisen verbrauchen, benötigen zum Nachwachsen einen bestimmten Platz auf der Erde.
Außerdem braucht die Natur Ressourcen, um unsere Abfälle abzubauen. Der ökologische Fußabdruck berechnet diesen Flächenbedarf und macht damit deutlich, wie viel Fläche auf der Erde ein jeder durchschnittlich verbraucht.
28 Fragen führen zum eigenen ökologischen Fußabdruck
Gemessen wird der Fußabdruck in „Global Hektar“ (1 Global Hektar sind 10000 Quadratmeter). Je größer der Fußabdruck, desto stärker wird die Umwelt belastet. Die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks vermittelt somit ein verständliches Bild der ökologischen Grenzen unseres Planeten.
Der Fußabdruck-Rechner besteht aus insgesamt 28 Fragen. Sind diese beantwortet, erhält man den persönlichen Fußabdruck in Global Hektar und im Vergleich dazu die Anzahl der Planeten, die notwendig wären, wenn alle Menschen so leben würden.
Die Homepage gibt außerdem Tipps und Verbesserungsvorschläge zur Reduzierung des persönlichen Fußabdrucks, wie etwa zu regionalen Produkten zu greifen oder das Auto stehen zu lassen.
Der Fußabdruckrechner soll von der Bevölkerung genutzt werden
„Besonders in Österreich, Deutschland und der Schweiz gibt es bereits seit mehreren Jahren verschiedene Fußabdruckrechner, die von der Bevölkerung rege genutzt werden“, sagt Christian Höller, Manager des Wissens- & Technologietransfers im TIS innovation park.
„Der Südtiroler Fußabdruckrechner soll aufzeigen, in welchen Bereichen noch Bedarf besteht, um nachhaltiger, umweltfreundlicher
