DAS LETZTE: Ochsenpost, 210312

Einer meiner wenigen Grundsätze ist es, auf Leserbriefe nicht zu antworten. Prinzipiell nicht, und wenn sie bös gegen mich sind, schon gar nicht. Der Journalist darf nicht das letzte Wort haben wollen. Heute fühle ich mich zu einer Ausnahme genötigt: Der Leserbrief des Gsieser Ochsenzüchters Alex Hofer von gestern hat in meiner Fangemeinde offenbar so eingeschlagen, dass sich gleich mehrere aus ihr zu Solidaritätsadressen für mich veranlasst sahen. So möchte ich Entwarnung geben: Ich empfinde Hofers Brief kein bisschen beleidigend. Im Gegenteil: Er hat mich gefreut. Der Bauer beweist ausgesprochen Humor, entschieden mehr als alle um mich besorgten Leser. Wir haben sogar schon miteinander Kontakt aufgenommen (Gsieser Bauern korrespondieren mit I-Phone, auch wenn sie gegen Umsetzer im Tal sind). Ich habe versprochen, dass ich seinen „flor“ besuchen komme, wenn es dereinst so weit ist. Drum keine Sorge, von Ochs zu Ochsenhalter versteht man sich, ich freu mich auf die Patenschaft.

flor

 

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