Direkte Demokratie: Vorstellung Gutachten von IRI-Europe zum SVP-Gesetzentwurf

Gutachten von oberster Instanz, dem IRI-Europe (Initiative and Referendum Institute),
zum Gesetzentwurf der SVP

Da es viel Unkenntnis und entsprechend viel Verwirrung rund um die Regelung der Direkten Demokratie gibt und wir in unserem Urteil leicht als befangen angesehen werden können, haben wir als Initiative uns entschlossen, beim europäischen Institut für Direkte Demokratie, IRI-Europe ein Gutachten in Auftrag zu geben, mit dem der SVP-Entwurf bewertet werden soll. Ein solches Gutachten ist vor allem gedacht als Entscheidungshilfe für die Landtagsabgeordneten, als Bewertungshilfe für die unterstützenden Organisationen und als Information der Bevölkerung über die Medien. Dies auch in Anbetracht dessen, dass wahrscheinlich noch heuer entweder in einer Volksbefragung vor der Verabschiedung einer neuen Regelung über die vorliegenden Vorschläge oder in einem Referendum über das verabschiedete Gesetz das Volk abstimmen wird.

Am Freitag Vormittag, den 30. März, 11.30 Uhr
im Presseclub in der Wangergasse 22, Bozen

wird das Gutachten von seinem Verfasser und Mitarbeiter von IRI-Europe, Andreas Gross, in einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

Am Freitag Abend, von 18 bis 20 Uhr
im Kleinen Saal des Pastoralzentrums, Domplatz 6

wird der Verfasser des Gutachtens die Kriterien erläutern, nach denen gesetzliche Regelungen der Direkten Demokratie zu bewerten sind und über die Erfahrungen berichten, die man mit unterschiedlichen Regelungen macht. Wer teilnimmt, wird eine klare und bündige Einführung in die Funktionsweise der Direkten Demokratie erhalten und damit selbst befähigt, sich ein Urteil über vorgeschlagene Regelungen zu bilden.

Es lohnt sich dabei zu sein. Kommt und sagt es weiter!

Besten Gruß
Stephan Lausch

Zur Person Andreas Gross: Er ist seit 1991 Nationalrat der Schweizer Eidgenossenschaft mit Aufgaben vor allem in der Staatspolitischen Kommission, in der Sicherheits- und Aussenpolitik und als Mitglied der Verfassungskommission. Seit 1995 ist er Mitglied des Europarates und für diesen Berichterstatter aus Krisenregionen. Als Mitglied des Zürcher Verfassungsrates hat er an einer der fortschrittlichsten Regelungen der Direkten Demokratie maßgeblich mitgewirkt. Er ist Lehrbeauftragter für Direkte Demokratie im europäischen Vergleich an den deutschen Universitäten Marburg, Trier und Speyer.

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